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Sechs Hochschulen gewinnen Wettbewerb "Praxis MINTernational"

29.01.2016

In dem Wettbewerb werden Universitäten und Fachhochschulen ausgezeichnet, die Internationalität durch praktische Erfahrungen in den Studienfächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) fördern.

Die Gewinnerprojekte tragen dazu bei, MINT-Studierenden wichtige internationale Kompetenzen zu vermitteln und internationalen Talenten Wege für eine Beschäftigung in Deutschland aufzuzeigen.

Die Gewinner haben die besten Strategien erarbeitet, um das Thema Internationalisierung an ihren Hochschulen praktisch voranzutreiben. Für die Umsetzung erhalten die Hochschulen jeweils 50.000 Euro, gefördert vom Stifterverband, von der Daimler und Benz Stiftung und vom Daimler-Fonds.
 

Die Gewinner sind:

  • Hochschule Bremen
    Projekt: Bremen-Alabama und zurück
     
  • Hochschule Fresenius
    Projekt: BioCheMINTernational – Kompetenzorientierte Integration von MINT-Studierenden in die Berufspraxis
     
  • Universität Hamburg
    Projekt: M-Lab Global: Das internationale Lehr- und Innovationslabor für mobile Apps
     
  • SRH Hochschule Heidelberg
    Projekt: myKMU – Maßnahmen zur frühzeitigen Bindung internationaler Studierender an kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
     
  • Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft
    Projekt: ProKaTim (Signal Processing Karlsruhe-Timisoara)
     
  • Universität Kassel
    Projekt: InterFACE – Encouraging students for International internships through Face-to-face meetings with companies and individual advice

Eine Jury aus Vertretern von Wissenschaftseinrichtungen und aus der Wirtschaft wählte aus mehr als 50 Anträgen die förderungswürdigsten Initiativen aus. In den Projekten der Gewinnerhochschulen können internationale Studierende anwendungsorientiert lernen und Erfahrungen in Unternehmen sammeln. Einheimische Studierende werden unterstützt, Praktika bei Unternehmen im Ausland zu machen.

"Der Wettbewerb Praxis MINTernational hat uns geholfen, nachahmenswerte Projekte zu finden, die wir jetzt fördern und sichtbar machen", resümiert Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes. "Die MINT-Fächer übernehmen hier eine gewisse Vorreiterrolle. Aber die geförderten Projekte können auf alle Fächer übertragen werden, das war unser Anspruch."

Elisabeth Viebig vom Daimler-Fonds erklärt: "Absolventen mit internationaler Praxiserfahrung haben auf dem Arbeitsmarkt sehr gute Chancen. Das Praxisangebot muss weiter ausgebaut, bestehende Angebote intensiver in den Lehrplan integriert werden. Darüber hinaus ist es wichtig, dass für eine erfolgreiche Praxiserfahrung im Ausland Hochschulen und Unternehmen mit abgestimmten Strategien zusammenarbeiten."

"Studierende profitieren sowohl fachlich wie auch persönlich durch Praxiserfahrungen im Ausland in hohem Maße", fasst Jörg Klein, Geschäftsführer der Daimler und Benz Stiftung, zusammen. "Die frühzeitige Zusammenarbeit in internationalen Gruppen und eine Tätigkeit in Unternehmen ermöglichen nicht nur die Bildung von Netzwerken, sondern dienen auch einem schnellen Verständnis der Gepflogenheiten des Gastlandes und einer erfolgreichen Integration."

 

Zukunft machen

Das Förderprogramm "Praxis MINTernational" ist Teil der Bildungsinitiative "Zukunft machen" des Stifterverbandes, die der Debatte um eine bessere Bildung in Deutschland vorantreiben soll. Dazu hat der Stifterverband erstmals zentrale Handlungsfelder identifiziert und quantitative Bildungsziele für den Hochschulbereich im Jahr 2020 formuliert.
Mehr Info zur Bildungsinitiative

Pressekontakt

Peggy Groß (Foto: Marcel Schwickerath)
Peggy Groß (Foto: Marcel Schwickerath)
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Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

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Pascal Hetze (Foto: Damian Gorczany)

Dr. Pascal Hetze

leitet das Handlungsfeld "Kollaborative Forschung & Innovation" und das Fokusthema "MINT-Lücke schließen".

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