Um flexibel auf die Anforderungen des Forschungsförderungs- und Bildungsmarktes sowie auf das wirtschaftliche Umfeld reagieren zu können, müssen kleine und mittlere Hochschulen Akzente setzen, Stärken ausbauen und mit einem charakteristischen Leistungsprofil um öffentliche und private Mittel werben. Das bedeutet aber auch, dass Teile von Einrichtungen, die sich auf Dauer nicht als leistungsstark erweisen, umstrukturiert, neu profiliert oder ggf. auch aufgegeben werden müssen.
Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, Kompetenzen verschiedener Hochschulen zusammenzuführen und sich in Verbünden wechselseitig zu ergänzen. Ziel solcher Kooperationen und strategischen Schwerpunktsetzungen sollte es letztlich sein, eine eigene "Marke" zu schaffen, unverwechselbare Hochschulprofile in Forschung und Lehre herauszubilden, attraktive Studien- und Weiterbildungsangebote zu entwickeln, neue Forschungsperspektiven zu eröffnen und Ressourcen effektiver zu nutzen.
In einem mit insgesamt zwei Millionen Euro dotierten Wettbewerb wurden im Dezember 2007 fünf Hochschulen ausgewählt, um sie über zwei Jahre hinweg mit jeweils 400.000 Euro bei der Umsetzung ihrer Wettbewerbsstrategien zu fördern: