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Acht Fellowships für die Weiter­entwicklung digitaler Lehre vergeben

27.11.2017

Stifterverband und Reinhard Frank-Stiftung fördern im Rahmen der Digital Learning Transfer Fellowships acht Wissenschaftler, deren Konzepte zeigen, wie digitale Trends in die Hochschullehre einbezogen werden können. Jeder Fellow bekommt für seine Arbeit bis zu 7.000 Euro.

Digital Learning Transfer Fellowships (Logo)

Um Potenziale technologischer Innovationen und des damit verbundenen digitalen Wandels für die Hochschullehre besser berücksichtigen zu können, haben der Stifterverband und die Reinhard Frank-Stiftung das Programm "Digital Learning Transfer Fellowship" ausgelobt. Erstmals werden jetzt acht einzelne Bewerber und Bewerberteams ausgezeichnet. Sie analysieren die Chancen und Herausforderungen kommender technologischer Innovationen mit dem Ziel, die Ergebnisse in die Hochschullehre in Deutschland zu transferieren.

Gefördert werden:

  • das Team der Medienbildung der TU Braunschweig für den Transfer von Lehr- und Lernprojekten aus ganz Europa
  • Tina Ladwig und Axel Dürkop, TU Hamburg, für die Forschung zu digitalen Lernorten für heterogene Lerngruppen
  • vier Studierende der Technischen Hochschule Köln für den Aufbau eines Design-Robotik-Labs
  • Amir Madany Mamlouk, Universität zu Lübeck, und Anne Herrmann-Werner, Universitätsklinikum Tübingen, für die Entwicklung eines CounselBots für die Studierendenberatung
  • Heribert Nacken, RWTH Aachen, und Malte Persike, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, für die Entwicklung digitaler Kursräume zur selbstbestimmten Wissensvermittlung über digitale Lehre für Lehrende
  • Evgeniya Ovchinnikova, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, für die Entwicklung künstlicher Intelligenz zur Bewertung textbasierter Prüfungen
  • Bettina Pfändner, Macquarie University, Sydney, für das Vorhaben "Wonder Down Under: Knowledge Transfer von australischen Universitäten"
  • der Hochschul-CIO-Verein für die Studienreise "IT-Governance im anglo-amerikanischen Raum"

Durch die Vielfältigkeit der geförderten Vorhaben dient das Fellowship-Programm als interdisziplinäre Plattform, um den Diskurs über zukunftsweisende Innovation in der Hochschullehre voranzubringen. Auch ein Team von Studierenden konnte sich qualifizieren. Die Fördergelder können für Recherche, Veranstaltungsbesuche, Reisen ins Ausland oder Reisen von ausländischen Experten nach Deutschland eingesetzt werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Förderung ist die Vernetzung der Fellows untereinander, aber auch mit internationalen Experten, Institutionen und Technologieunternehmen. Im Herbst 2018 werden die Fellows ihre Ergebnisse im Rahmen einer Themenwoche des Hochschulforums Digitalisierung vom 24. bis 29. September 2018 in Berlin vorstellen.

 

Der Stifterverband ist die Gemeinschaftsinitiative von Unternehmen und Stiftungen, die als einzige ganzheitlich in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Innovation berät, vernetzt und fördert. Der Stifterverband setzt sich ein für eine starke und chancengerechte Bildung, exzellente Hochschulen und international wettbewerbsfähige Forschungseinrichtungen. Seine Instrumente reichen von der außerschulischen Begabungsförderung über Strukturprogramme im Hochschulbereich bis hin zu Analysen des Innovationssystems, die als Grundlage für politische Handlungsempfehlungen dienen.

Die Reinhard Frank-Stiftung aus Hamburg fördert unter anderem Wissenschaft und Forschung sowie Bildung und Erziehung. Sie arbeitet mit dem Stifterverband in dem Projekt Hochschulforum Digitalisierung, Schwerpunkt Internationalisierung, zusammen.

Pressekontakt

Peggy Groß (Foto: Marcel Schwickerath)
Peggy Groß (Foto: Marcel Schwickerath)
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Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

T 030 322982-530

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