Die Idee dabei ist, möglichst viele Mitglieder einer Universität kommen miteinander ins Gespräch: Die Historikerin spricht mit dem Maschinenbauer, der Verwaltungsmitarbeiter mit der Institutschefin oder der IT-Spezialist mit der Bibliotheksmitarbeiterin. So soll die Kommunikationskultur über Hierarchiegrenzen hinweg gepflegt und die Identifikation mit der eigenen Hochschule gestärkt werden.
Jedes Mitglied einer Hochschule kann die Initiative starten. Ob in Präsenz-, Online, oder hybriden Formaten – ein Semester lang steht ein Buch im Fokus verschiedener Aktivitäten. Es kann ein Buch sein über Religion oder ein Kinderbuch, ein klassischer Roman aus dem In- oder Ausland, ein Sachbuch sowie eine Abhandlung von Armut und Reichtum. Entscheidend für die Förderung ist vor allem die Originalität der Auseinandersetzung mit dem Werk. So sollen in ausgefallenen Debatten, Installationen oder anderen kreativen Formaten möglichst viele Mitglieder einer Hochschule zusammenkommen und über ein gemeinsames Thema reden.
Der Förderantrag ist über die Hochschulleitung bis zum 21. Januar 2022 digital einzureichen. Jede Hochschule darf nur einen Antrag stellen. Eine Jury wählt die besten Aktionen aus. Das Projekt sollte mit dem Sommersemester 2022 beginnen und auch im Jahr 2022, spätestens aber 2023 umgesetzt werden.