Den Ars legendi-Preis 2015 im Bereich des Digitalen Lehrens und Lernens erhielt Jürgen Handke vom Institut für Anglistik und Amerikanistik an der Philipps-Universität Marburg.
Jürgen Handke gelingt, so die Wertung der Jury, eine umfangreiche Digitalisierung der Hochschullehre bei gleichzeitiger sehr guter Nutzung der Möglichkeiten der Präsenzlehre.
Er wendet das Konzept des "Inverted Classroom" gewinnbringend an und nutzt erfolgreich digitale Prüfmethoden. Dabei ist sein Lehrkonzept sorgfältig ausgearbeitet und sowohl für Bachelor-/Master- als auch Lehramtsstudierende der Anglistik/Amerikanistik passgenau. Darüber hinaus engagiert sich Handke seit vielen Jahren für die Verbesserung der Lehre an der Universität Marburg und dafür, die Möglichkeiten der Digitalisierung besser zu nutzen. 2013 ist er bereits mit dem Hessischen Exzellenzpreis in der Hochschullehre ausgezeichnet worden.
Handke (Jahrgang 1954) ist seit 1991 Professor an der Philipps-Universität Marburg. Zu den Meilensteinen seiner akademischen Tätigkeit zählt der Aufbau des Virtual Linguistics Campus (2001). Seit 2006 setzt er das "Inverted Classroom"-Modell flächendeckend ein. 2013 hat er den ersten MOOC an einer hessischen Hochschule angeboten. Im darauffolgenden Jahr hat er MOOCs und das "Inverted Classroom Mastery Model" zum IMOCC kombiniert.
Jürgen Handke auf der Website der Universität Marburg
The Virtual Linguistics Campus
Der Ars legendi-Preis wurde am 29. Oktober 2015 im Rahmen der Konferenz "Smart Teaching – Better Learning" in Berlin offiziell übergeben.
Mehr Info zur Konferenz