Folgende Schulen werden mit jeweils 10.000 Euro und umfassender Beratung unterstützt:
- Lilienthal-Gymnasium Anklam: Schulungsraum
Das Gymnasium nutzt schon viele Geräte wie beispielsweise Whiteboards für digital gestützten Unterricht. Allerdings wissen viele Lehrkräfte nicht, wie sie das volle Potenzial dieser Geräte ausnutzen. Um das Lehrerkollegium zu unterstützen und zu schulen, möchte das Digi-Lotsen-Team einen Raum in der Schule einrichten und technisch ausstatten, in dem Fortbildungen vorbereitet und auch im kleinen Rahmen abgehalten werden können.
- Heinrich-von-Gagern-Gymnasium Frankfurt am Main: Gagern-Cloud
Das Team entwickelt eine App in der zum Beispiel der Vertretungsplan und die Hausaufgaben eingesehen werden können. Besonders an dieser App ist die Anbindung an das Hessische Schulportal, wodurch die Funktionalität der App deutlich erweitert wird. Die größten Kosten entstehen durch die Unterstützung bei der Programmierung der Software und der Anschaffung von Testgeräten, um eine sichere Nutzung zu garantieren.
- Gymnasium Antonianum in Geseke: Antonianum-App
Die Digi-LOTSEN wollen das Geld in Hilfe bei der Entwicklung, Veröffentlichung und Verwaltung einer Antonianum-App fließen lassen. In dieser App kann beispielsweise ein Hilfsforum für die Schülerinnen und Schüler bereitgestellt und das Schulessen bestellt werden. Funktionen wie ein Vertretungsplan und ein übersichtlicher Kalender sind ebenfalls vorgesehen.
- Gymnasium Goetheschule Hannover: Colleducation
Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 7 und 8 bis 13 der Goetheschule ziehen zusammen in ein Gebäude. Dies bietet die Möglichkeit für Patenschaften zwischen älteren und jüngeren Schülerinnen und Schüler. Zur Unterstützung dieser Patenschaft soll eine Schul-App eingerichtet werden, deren Hauptmodul eine Art Marktplatz beinhaltet, auf dem man Hilfe anfordern und anbieten kann. Um die Hilfsangebote zu koordinieren, hinterlegt jeder Nutzer der App seine Stärken und Schwächen. Immer wenn jemand hilft, gibt es Punkte.
- Gymnasium Fabritianum in Krefeld: Digital Fabritz
Das Ziel von Digital Fabritz ist es, iPads mit den entsprechenden Stiften und Apple-TVs für die Fachräume anzuschaffen und ein Nutzungskonzept zu entwickeln. So werden Präsentationen in der Schule erleichtert. Zudem können die Lehrkräfte Hausaufgaben über die iPads verschicken. Die Schülerinnen und Schüler halten es auch für sinnvoller, iPads anstatt Whiteboards anzuschaffen, da diese viel mobiler sind.
- Franziskusgymnasium Lingen: Medienscouts
Das "Medienscouts"-Projekt soll den Schülerinnen und Schülern Medienkompetenz vermitteln und zum Nachdenken beim Verhalten im Netz anregen. Dieses Wissen soll mit Hilfe des Peer-Ansatzes weitergeben werden. Zusätzlich soll digitale Kompetenz in integrierten Tablet-Klassen erlernt werden.
- Heinrich-Heine-Gymnasium Ostfildern: Augmented Education
Zur Bereicherung ihres Unterrichts möchte das Team Augmented Reality nutzen. So könnten beispielsweise Figuren als animierte 3D-Modelle in einen Raum projiziert werden und nicht mehr nur in der Vorstellung existieren. Solche Modelle können schnell abgerufen werden und müssen nicht zwischen den Lehrkräften geteilt werden, so dass zusätzlich Zeit eingespart wird.
- Neue Grundschule Marquart in Potsdam: Digi-Lotsen
Die Grundschülerinnen und -schüler möchten nicht mehr so viel tragen und planen daher, Tablets zu kaufen, auf denen alle Bücher gespeichert sind. So könnten auch Videokonferenzen erleichtert werden, damit auch kranke Kinder am Unterricht teilnehmen können und die Eltern zum Beispiel für Elternabende nicht extra in die Schule fahren müssten. Es soll auch eine Schul-App entwickelt werden, in der alle Schülerinnen und Schüler aus einer Klasse miteinander schreiben können. Die Schülerinnen möchten zudem VR-Brillen testen, um Unterrichtsmodelle und Gegenstände leichter verstehen zu können.
- Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Rathenow: Schul-App
Die Schülerinnen und Schüler möchten eine App für die Schule erstellen, um den allgemeinen Schulalltag zu erleichtern. Es soll die Möglichkeit geben, Schließfächer mit dem Smartphone zu öffnen oder den Vertretungsplan in der App einzusehen. Raumpläne und ein Schul-Navi sollen die Orientierung erleichtern und Informationen zu AGs zum Mitmachen einladen. Außerdem kann das Schulessen über die App bestellt, und die Fahrpläne können eingesehen werden.
- Johann-Heinrich-Pestalozzi Gymnasium Stadtroda: Wir machen mobil
Die Schülerinnen und Schüler wollen eine Schulplattform erstellen, um die Abstimmung von Schulaktivitäten zu erleichtern. Auf dieser Plattform können Projekte wie Schulfeste oder Schulbälle organisiert werden. Dort sollen auch Freizeitangebote angeboten und AGs organisiert werden. Des weiteren soll die Koordination von gegenseitiger Nachhilfe und Fahrgemeinschaften ermöglicht werden. An der Schule sollen zudem bessere Computer und Laptops zur Verfügung gestellt und und das WLAN ausgebaut werden.
- Lessing-Gymnasium Uelzen: DIETER – Digitale Erste Technikrettung
Das Team des Lessing-Gymnasiums möchte einen "Erste-Hilfe-Kasten" mit Technikbedarf bereitstellen. In jeder Klasse soll es einen Digi-Lotsen geben, der für den "Erste-Hilfe-Kasten" zuständig ist. Wenn dann im Unterricht zum Beispiel ein Kabel für den Beamer fehlt, kann der Digi-Lotse ohne Umweg über den Schulassistenten das passende Kabel holen. Außerdem soll vor jedem Raum ein digitales Raumschild aufgehängt werden, das die momentane Besetzung und die in dem Raum genutzten Materialien anzeigt.
- Albrecht-Dürer-Schule Weiterstadt: Schul-App
Die Digi-LOTSEN wollen eine neue App entwickeln, um den Lehrkräften, den Eltern und den Schülerinnen und Schülern eine direkte Kommunikation untereinander zu ermöglichen. Für eine angemessene Performance sollen zudem neue Server angeschafft werden und, um deren Sicherheit zu gewährleisten, eine IT-Security-Beratung eingeholt werden.
Ein Digi-LOTSEN-Team besteht aus drei bis fünf Schülerinnen und Schülern, die sich ein digitales Projekt vorgenommen haben, um ihre Schule besser zu machen. Sie haben ein Jahr Zeit, dieses Projekt umzusetzen. Ihnen zur Seite steht ein Lehrer oder eine Lehrerin ihrer Schule, die ihre Idee auch bei den Kollegen bekannter macht und die sie zu den Netzwerktreffen begleitet. Die Digi-LOTSEN versuchen, möglichst viele ihrer Mitschüler zu beteiligen. Entscheidungen innerhalb ihres Teams treffen die Digi-LOTSEN demokratisch.
Die ausgewählten Teams, zusammengesetzt mit bis zu fünf Schülerinnen und Schülern sowie einer Lehrkraft, haben nun ein Jahr Zeit, ihr Projekt umzusetzen.