In den 1920er-Jahren schickte die Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft mit Mitteln des Stifterverbandes ein Forschungsschiff auf die Deutsche Atlantische Expedition. Die Meteor maß Windbewegungen, Strömungsgeschwindigkeiten und die Beschaffenheit der Unterseeböden im Atlantik. Es gibt wohl kaum ein passenderes Bild für die Arbeit des Stifterverbandes als jenes, das im Zusammenhang mit dieser Forschungsreise entstanden ist. In dieser Expedition war schon alles angelegt, was den Stifterverband in seiner wechselvollen 100-jährigen Geschichte so besonders gemacht hat: als Vermesser der Systeme, als Seismograf für Erschütterungen im Wissenschaftssystem, als unermüdlicher Sucher nach neuen Geldquellen für eigentlich immer zu knappe Wissenschaftsbudgets. Denn nach Gold hat die Meteor im Atlantik auch gesucht.
Website zum 100-jährigen Jubiläum des Stifterverbandes