MINTernational innovativ

Ein Wettbewerb im Rahmen der Programminitiative MINTernational des Daimler-Fonds, der Daimler und Benz Stiftung und des Stifterverbandes zur Förderung innovativer Modelle und Formate der Internationalisierung in den MINT-Fächern

Der Förderwettbewerb stellt die fünfte und letzte Ausschreibungsrunde der Programminitiative MINTernational dar und rundet die bisherigen Förderlinien durch eine themenoffene Ausrichtung ab.

 

Der Förderwettbewerb

Der Hochschulwettbewerb "MINTernational innovativ" verfolgt das Ziel, neue Wege für mehr Internationalität an den Hochschulen aufzuzeigen. Er soll noch wenig bekannte Handlungsfelder und Instrumente sichtbar machen, in denen Hochschulen heute und zukünftig Unterstützung benötigen. Deshalb werden in diesem Wettbewerb neuartige Konzepte für die Internationalisierung gesucht und insgesamt acht Vorhaben gefördert.

In einem zweistufigen Verfahren stehen insgesamt 700.000 Euro an Fördermitteln bereit. In einer ersten Stufe wurden bis zu acht Hochschulprojekte ausgewählt, die für die Umsetzung der eingereichten Projekte jeweils 50.000 Euro erhalten. Diese acht Hochschulen werden im Anschluss eingeladen, ihre Konzepte und insbesondere Wege des Ideentransfers und der Weiterentwicklung des Handlungsfeldes öffentlich zu präsentieren. Drei dieser Konzepte erhalten dann zusätzlich einen Innovationsfonds in Höhe von 100.000 Euro, um eine Verbreitung des Konzepts in anderen Fächer und Hochschulen, den grundlegenden Ausbau (Skalierung) oder die Weiterentwicklung des Projekts und des Internationalisierungskonzeptes zu erreichen.

Ziel des Förderwettbewerbs ist es, die MINT-Disziplinen zu Vorreitern und Benchmarks von innovativen Maßnahmen für die Internationalisierung des Studiums zu machen. Gesucht werden deshalb innovative Konzepte in den MINT-Fächern, die zu diesem Ziel beitragen. Konzepte können als innovativ angesehen werden, wenn sie 

  • noch nicht an anderen Fachbereichen/Fakultäten der eigenen Hochschule und
  • mindestens in Teilen noch nicht an anderen MINT-Fachbereichen/Fakultäten in Deutschland 

umgesetzt sind. Die Übertragung wirkungsvoller Konzepte aus dem Ausland ist dagegen möglich.

 

Die geförderten Projekte

Acht Hochschulen haben neue Konzepte entwickelt und Wege aufgezeigt, die es so an deutschen Hochschulen noch nicht gibt, um das Studium in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) internationaler zu gestalten. Eine Jury mit Vertretern aus Wissenschaftseinrichtungen und der Wirtschaft hat im April 2018 die Konzepte mit dem höchsten Innovationsgrad ausgewählt, die entsprechend wirkungsvoll und nachhaltig sind. Sie erhalten eine Förderung in Höhe von jeweils 50.000 Euro.

  • Technische Universität Braunschweig: Indo-German Challenge for Sustainable Production
  • Hochschule Ruhr West und Technische Universität Dortmund: Lernvideo 2.0 MINTernational
  • Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe: Virtual Reality in praktizierter interprofessioneller Notfallversorgung (VR-PIN)
  • Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft: Internationaler (K)Nobelpreis
  • Karlsruher Institut für Technologie (KIT): Schlüsselinstrumente zur Erschließung deutschsprachiger MINTStudiengänge für ausländische Studierende
  • Universität Kassel: WindMINT – Windenergie weltweit online studieren und praxisnah die Windbranche in Deutschland kennenlernen
  • Universität Konstanz: Your Steps towards Professionalism – The Career Passport Program
  • Technische Universität München: MINT(um) Bachelor plus

Zusätzlich 100.000 Euro erhalten aus dem Innovationsfonds:

  • Hochschule Ruhr West und Technische Universität Dortmund
  • Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
  • Technische Universität München

Kontakt

Pascal Hetze (Foto: Damian Gorczany)

Dr. Pascal Hetze

leitet das Handlungsfeld "Kollaborative Forschung & Innovation" und das Fokusthema "MINT-Lücke schließen".

T 030 322982-506

E-Mail senden