Land und Stifterverband unterstützen acht Hochschulen in Niedersachsen beim Thema Gründungsförderung

Niedersachsen ist das erste Bundesland, das ein Gründungs-Audit beauftragt hat. In den Jahren 2025 bis 2027 werden hier insgesamt sechs Audits durchgeführt. Ziel des Fördervorhabens ist es, das Gründungspotenzial niedersächsischer Hochschulen systematisch zu fördern, forschungsbasierte Ausgründungen strategisch auszurichten und nachhaltig zu verankern. Nach einer ersten Ausschreibung nehmen folgende acht Hochschulen, einzeln oder im Verbund, an den Beratungen zum Thema Gründungsstrategien teil:

• Technische Universität Braunschweig
• Ostfalia Hochschule Braunschweig-Wolfenbüttel
• Georg-August-Universität Göttingen und Universitätsmedizin Göttingen im Verbund
• Hochschule Hannover
• Leuphana Universität Lüneburg
• Hochschule Osnabrück und Universität Osnabrück im Verbund

Das niedersächsische Gründungs-Audit ist ein Instrument für Hochschulen, die den Gründungsgedanken als profilbildendes Element ihrer Gesamtstrategie stärken wollen. Es ermöglicht den Hochschulen, das Gründungsklima strategisch weiterzuentwickeln. Im Austausch mit einem Expertenteam reflektieren sie ihre strategische Ausrichtung, Aktivitäten und Maßnahmen im Bereich Gründungsförderung. Auf Basis dieser systematischen Erfassung und der Empfehlungen der externen Auditorinnen und Auditoren werden hochschulspezifische Strategien weiterentwickelt und konkrete Umsetzungsschritte für die Zukunft definiert.  

Der Stifterverband führt seit Jahren Audit-Verfahren im Bereich Transfer, Weiterbildung, Diversity und Personalentwicklung durch. Das Transfer-Audit, das als Grundlage für das neu konzipierte Gründungs-Audit Niedersachsen dient, wurde bereits an mehr als 55 Hochschulen durchgeführt; in den vier Bundesländern Brandenburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Thüringen haben Länderphasen zum Thema Transfer stattgefunden.