Fünf Thesen zur Wissenschaftsförderung 2.0 über Datenzugänge aus Unternehmen
Daten aus Unternehmen sind auch für die Wissenschaft von großer Bedeutung. Sie ermöglichen ihr, gesellschaftlich relevante Forschungsfragen zu beantworten. Die Potenziale des Datenaustauschs zwischen Wirtschaft und Wissenschaft sind längst nicht ausgeschöpft. Um den Datenaustausch voranzutreiben, definiert der Stifterverband fünf Thesen:
Ein gelungener Datenaustausch trägt dazu bei, das deutsche Innovationssystem zu stärken. Der Staat sollte hier eine Vorreiterrolle übernehmen und Daten der Verwaltungen bereitstellen, Förderhebel für bislang wenig ausgeprägte Bereiche des Datenteilens etablieren und letztlich Rahmenbedingungen schaffen, die das Teilen von Daten erleichtern.
Der Stifterverband ist eine Gemeinschaft von rund 3.500 engagierten Menschen, Unternehmen und Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Ziel seiner Arbeit ist, Bildung und Wissenschaft neu zu denken und zu gestalten, um die Innovationskraft der Gesellschaft nachhaltig zu stärken. Als zentraler Impulsgeber analysiert er aktuelle Herausforderungen, fördert Modellprojekte und ermöglicht deren Verbreitung in vielfältigen Netzwerken. Er vernetzt Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, entwickelt gemeinsam Ideen und stößt politische Reformen an. In seinem Wirken konzentriert er sich auf zwei Handlungsfelder: Bildung und Kompetenzen sowie Kollaborative Forschung und Innovation.