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Hochschulperle des Monats Mai geht nach Niedersachsen

Im Praxismodul "Intensive Case Study" bearbeiten Studierende des Masterstudiengangs "Food Process and Product Engineering" an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover praxisnahe Forschungsfragen direkt in Lebensmittelunternehmen. Dabei wenden sie theoretisches Wissen praktisch an und gewinnen Einblicke in betriebliche Abläufe. Auch für die kooperierenden Unternehmen ist die Zusammenarbeit eine Bereicherung: Sie profitieren von innovativen Lösungsansätzen und können talentierte Nachwuchskräfte kennenlernen. Für diesen erfolgreichen Ansatz für Wissenstransfer und Kompetenzentwicklung vergibt der Stifterverband die Hochschulperle des Monats Mai.

28.05.2025

Die Hochschulperle des Monats Mai zum Thema "Mit Unternehmen forschen – Innovationen gestalten" geht an das Modul "Intensive Case Study" des Masterstudiengangs "Food Process and Product Engineering" an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. Dieser Studiengang wird gemeinsam vom Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit der Hochschule sowie dem DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V. angeboten. Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sollen zu einer wertschöpfenden Lebensmittelproduktion unter Berücksichtigung aller Beteiligten der Prozesskette vom Lebensmittelanbau bis hin zum Endverbraucher beitragen. Hierfür verknüpft der Studiengang innovativ Inhalte der Themenkomplexe Lebensmitteltechnologie, Naturwissenschaften und Prozessökonomie.

Das Modul "Intensive Case Study" ist ein zentrales Element des Masterstudiengangs und ist gezielt darauf ausgerichtet, durch Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Unternehmen innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen der Lebensmittelbranche zu entwickeln. Studierende bearbeiten praxisnahe Forschungsfragen, die in direkter Kooperation mit Unternehmen entwickelt wurden. Gewonnene Erkenntnisse werden ausgewertet und abschließend dem Unternehmen präsentiert. So wird wissenschaftliches Fachwissen mit industrieller Expertise verbunden, um zukunftsweisende Innovationen voranzutreiben. Studierende untersuchten bisher etwa den Einfluss moderner Verarbeitungstechnologien auf Haltbarkeit oder Qualität pflanzlicher Fleisch- und Milchalternativen. Bereits erforscht wurde beispielsweise auch, wie Künstliche Intelligenz für die Einhaltung bestimmter Anforderungen in der Fleischproduktion angewendet werden kann.

"Mit dem Praxismodul 'Intensive Case Study' zeichnet der Stifterverband ein gelungenes Konzept aus, das Wissenstransfer zwischen Forschung und Industrie sowie Kompetenzentwicklung der Studierenden fördert", so die Jury des Stifterverbandes zu ihrer Entscheidung, die Hochschulperle des Monats Mai an das Modul zu vergeben. "Uns überzeugt insbesondere der Transfer zwischen Theorie und Praxis sowie der Beitrag, den das Projekt zum Aufbau einer wertschöpfenden Lebensmittelproduktion sowie zur Fachkräftesicherung im Bereich Lebensmitteltechnologie leistet."

 

Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die an einer Hochschule realisiert werden. Jeden Monat stellt der Stifterverband eine Hochschulperle vor. Aus den Monatsperlen wird einmal im Jahr per Abstimmung die Hochschulperle des Jahres gekürt. Im Jahr 2025 zeichnet der Stifterverband Projekte aus, die Forschung und Innovation verbinden und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft intensiv vorantreiben. Mit der Hochschulperle des Monats macht er diese beispielhaften Projekte überregional sichtbar, um andere Hochschulen zu inspirieren. Die herausragenden Beispiele sollen zeigen, dass Spielräume für gemeinsames Forschen genutzt werden und Wissenschaft sowie Wirtschaft davon profitieren. Bewerbungen und Vorschläge sind jederzeit möglich.

Kontakt

Peggy Groß (Foto: Marcel Schwickerath)
Peggy Groß (Foto: Marcel Schwickerath)

Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

T 030 322982-530

E-Mail senden

Ansprechpartnerin  an der Stiftung 
Tierärztliche Hochschule Hannover:

Karin Wiesotzki
Masterstudiengang "Food Process 
and Product Engineering"
T 05431 183-313
E-Mail senden

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