Eine Veranstaltung des Hochschulforums Digitalisierung
Verleihung zur Hochschulperle des Jahres 2015 an Kiron Open Higher Education
18:30 Uhr
Begrüßung und Verleihung der Hochschulperle des Jahres 2015
Prof. Dr. Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes, Essen
19:00 Uhr
Podiumsdiskussion mit Eingangsstatements
Unter der Moderation von Jan-Martin Wiarda (freier Journalist) diskutieren:
Balthas Seibold, Berater, Sektorvorhaben Digitale Welt, Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ, Bonn
Christoph Hansert, Referatsleiter Strategie Entwicklungszusammenarbeit, Deutscher Akademischer Austauschdienst DAAD, Bonn
Dr. Erick Tambo, Associate Academic Officer, United Nations University, Bonn
Prof. Dr. Rainer Burk, Projektleiter Drittmittelprojekte Afrika, Hochschule Neu-Ulm
Prof. Dr. Barbara Moser-Mercer, Gründerin und Direktorin von InZone, Universität Genf
20:30 Uhr
Empfang
6. April 2016, 18:30 Uhr
United Nations University, Hermann-Ehlers-Straße 10, 53113 Bonn
Programmheft (PDF)
Für Entwicklungs- und Schwellenländer eröffnen sich mit dem Einsatz digitaler Medien in der Bildung neue Potenziale: Das Spektrum an lokalen Bildungsangeboten kann ausgebaut und ergänzt werden und digitale Ansätze der "offenen Bildung" (Open Education) können eine Reform des Bildungswesens hin zu selbstgesteuertem Lernen und dem "Empowerment" von Fachkräften anstoßen. Gleichzeitig besteht das Risiko, dass global verfügbare Lehr- und Lernmaterialien bis hin zu ganzen Online-Studiengängen lokale Hochschulstrukturen ersetzen. Wo liegen die Chancen und Risiken von digitaler Bildung für die Entwicklungszusammenarbeit?
Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert werden. Per Online-Voting wurde Kiron Open Higher Education zur Hochschulperle digital des Jahres 2015 gewählt. Zur Wahl standen zwölf Hochschulperlen digital des Monats, die der Stifterverband ausgezeichnet hatte. Kiron ist eine Studienplattform für Geflüchtete und bietet denen, die in Deutschland studieren wollen, eine besondere Perspektive: Sie können zunächst ohne die notwendigen Papiere ein Studium beginnen. In den ersten beiden Studienjahre absolvieren die Geflüchteten Onlinekurse, sogenannte MOOCs (Massive Open Online Couses), darunter auch kostenlose Sprachkurse. Im dritten Jahr wechseln sie dann für den Bachelor-Abschluss an eine der Partneruniversitäten.