Die Meeresforscherin und Geomikrobiologin Antje Boetius erhält die Auszeichnung für ihr vielseitiges und langjähriges Engagement in der Vermittlung ihrer eigenen Forschung über die Tiefsee und die Polarregionen sowie allgemeiner Fragen des Wissenschaftssystems und der Wissenschaftskommunikation.
Antje Boetius ist Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven, Leiterin der HGF-MPG-Brückengruppe für Tiefseeökologie und -Technologie am Bremer Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie und Professorin für Geomikrobiologie an der Universität Bremen. Die Meeresforscherin und Geomikrobiologin erhält die Auszeichnung für ihr vielseitiges und langjähriges Engagement in der Vermittlung ihrer eigenen Forschung über die Tiefsee und die Polarregionen sowie allgemeiner Fragen des Wissenschaftssystems und der Wissenschaftskommunikation.
Die Communicator-Preis-Jury hob bei ihrer Entscheidung insbesondere Boetius' Selbstverständnis als Wissenschaftlerin hervor, für die die Vermittlung von Forschungsarbeit und -erkenntnissen an unterschiedliche Zielgruppen und ihr politisches Engagement für eine Verbesserung des Dialogs zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zusammengehöre. Dabei zeichne sie eine sehr persönliche und authentische Art der Kommunikation aus. Boetius mache überdies auch das Vorläufige und Prozesshafte wissenschaftlichen Arbeitens deutlich und klammere die damit verbundenen Unsicherheiten nicht aus.
Die Meeresbiologin Antje Boetius hat Expeditionen auf allen Meeren unternommen – und wird zur Zeugin der globalen Veränderungen. In der Öffentlichkeit wirbt sie seither unermüdlich für einen besseren Schutz der Meere und der Polarregionen. Ein Porträt dieser außergewöhnlichen Wissenschaftlerin.
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