„Der Tag neigt sich dem Ende zu, ich hatte die Ehre, hier in Chicago 25 Überlebende zu porträtieren“, so beginnt eine typische Mitteilung von Luigi Toscano an seine Freunde in den sozialen Medien. Der Mannheimer Fotograf mit italienischen Wurzeln reist um die halbe Welt, um Überlebende des Holocaust vor seine Kamera zu holen. In Weißrussland, den USA, in Südamerika und Israel trifft er auf die letzten Zeitzeugen. Dabei entstehen nicht nur Porträts, sondern Toscano fragt auch nach, er stellt sich der Begegnung mit Menschen, die den Schrecken überlebt haben. Als Konsequenz kam er auch im eigenen Leben an den Punkt, an dem er sich der Frage stellen musste: Wie kann ich das alles verarbeiten? Davon erzählt er uns in der neuen Ausgabe des "Durchfechter"-Podcasts.