Kalifornien erlebt eine der größten Dürren der vergangenen Jahrzehnte, auch in China und Afrika wird das Grundwasser knapp, Wüstenflächen wachsen hingegen an. In vielen Regionen der Welt geht dadurch wertvoller Ackerboden verloren. Große landwirtschaftliche Betriebe sind ebenso von dieser Entwicklung betroffen wie Agrarkonzerne und Millionen Kleinbauern. Schon warnen Experten und Thinktanks, dass die globale Nahrungssicherheit in Kürze gefährdet sein könnte. Zu Recht?
Tatsächlich müssen sich moderne Landwirte einer ganzen Menge Herausforderungen stellen: Sie müssen mit Frost, Dürren und anderen Symptomen des Klimawandels ebenso zurechtkommen wie mit der „Notwendigkeit“ der modernen Landwirtschaft, eine Vielzahl von Pestiziden und Herbiziden in enormer Menge zu verwenden. Sie benötigen auch täglich die richtige Menge an Wasser zu einem günstigen Preis. Und dann ist da das Problem, dass Nahrung weltweit transportiert werden muss, denn zum ersten Mal in der Geschichte lebt die Mehrheit der Menschen in immer weiter wachsenden Metropolen – mit bis zu 20 Millionen Einwohnern. Man muss also ständig anwachsende Mengen an Nahrung in die Lebenswelt der Menschen hineintransportieren – mit großem Aufwand und jeden Tag.