Nun auch noch im Urin. Glyphosat. Bei 2.000 Deutschen steckten laut einer vergangenen Freitag präsentierten Studie mehr als 0,5 Mikrogramm des Stoffes pro Liter im Urin. Erst wenige Tage zuvor mussten wir die Hiobsbotschaft verarbeiten, dass wir von dem Unkrautvernichtungsmittel in hochpotenziger Dosierung sogar trinken – also diejenigen, die gerne Bier zu sich nehmen. Das Umweltinstitut München hatte Glyphosat in nicht repräsentativen Stichproben der beliebtesten Biersorten der Deutschen nachgewiesen.
Am Beispiel Glyphosat zeigt sich seit geraumer Zeit, wie schwer es ist, über Unsicherheiten und mögliche Risiken ausgewogen zu kommunizieren. Vor allem, wenn wir dank Spitzenanalytik Stoffe bis zur x-ten Kommastelle im Hochpotenzbereich nachweisen können und jedermann Labore beauftragen kann, genau dies zu tun.