See link to English version below
Der IP-Wahl-O-Meter richtet sich an Gründungsteams an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die
Die Beta-Version des IP-Wahl-O-Meters wurde von Christoph Heynen, stellvertretender Leiter S-Outreach und Leitung der AG Gründungsberatung & Entrepreneurship an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, sowie mit Input und Feedback aus der IP-Transfer 3.0-Pilotgruppe und von Gründungsteams entwickelt.
Ziel des IP-Wahl-O-Meters ist es, die Gründerinnen und Gründer mit den gängigen Arten der Schutzrechtseinräumung samt grundsätzlicher Konditionen vertraut zu machen und damit auf potenzielle Gespräche mit ihrer jeweiligen Wissenschaftseinrichtung vorzubereiten, welche in Hinblick auf die Gespräche und Diskussionen mit der Wissenschaftseinrichtung von Relevanz sein können. Zugleich sollen Gründerinnen und Gründern auf Basis eines Fragenkatalogs eine grobe Einschätzung erhalten, welche dieser Verwertungsmodelle im Hinblick auf ihre IP-Situation mehr, welche weniger geeignet erscheinen.
Die Wirklichkeit von IP-Verhandlungen ist vielfältig. Häufig einigen sich die Beteiligten auf von den typischen Verwertungsmodellen abweichende Formen oder kombinieren Konditionen unterschiedlicher Modelle. Der IP-Wahl-O-Meter soll vorbereitend hierfür eine erste Einordnung bieten, erhebt jedoch weder den Anspruch auf Vollständigkeit noch darauf, ein konkretes Verhandlungsergebnis oder Verwertungsmodell zuverlässig vorhersagen zu können. In der Regel gibt es in den jeweiligen Wissenschaftseinrichtungen unterschiedliche IP-Verwertungsstrategien und -Policys, die von den hier betrachteten Verwertungsmodellen abweichen können. Dennoch erhalten Gründungsteams mit diesem Tool eine Einschätzung, die auf den Erfahrungen einer Gruppe von Transfer-Professionals unterschiedlicher Hochschulen und Forschungseinrichtungen beruht und somit für potenzielle Verhandlungen einen Gestaltungs- und Lösungsraum eröffnen und aufzeigen kann.
Dabei fokussiert sich das vorliegende Tool bewusst nur auf eine grundsätzliche Abwägung der unterschiedlichen Verwertungsmodell-Typen, lässt eine genaue Bewertung der IP und die Bepreisung der Konditionen allerdings außer Acht. Zwar sind diese für die Fortführung von IP-Verhandlungen ein essenzieller Verhandlungsgegenstand, doch hängt dieser stark vom Einzelfall als auch der Wissenschaftseinrichtung ab und ist durch ein Tool kaum abzudecken.
Ausgestaltungsmöglichkeiten und Preisbestandteile sowie potenzielle quantitative Rahmenbedingungen, die bei der Verhandlung der Vertragskonditionen von Bedeutung sein können, sind dem folgenden Beitrag von Extantia Capital zu entnehmen:
Negotiating technology transfer agreements like a pro