Der im November 2012 erschienene Ländercheck vergleicht die Bundesländer bei ihren Einnahmen von Dritt- und Grundmitteln.
Die Bedeutung der Drittmittel im Finanzierungsmix der Hochschulen wächst. Ihr Anteil an der gesamten Hochschulfinanzierung ist im Bundesdurchschnitt von 15 Prozent im Jahr 2000 auf über 22 Prozent im Jahr 2010 gestiegen. Zu dieser Entwicklung haben alle Drittmittelgeber beigetragen, staatliche wie private.
Berlin, Sachsen und Bremen liegen im Bundesländervergleich an der Spitze. Ihnen gelingt es, überdurchschnittlich viele Drittmittel in Relation zu ihren Grundmitteln einzuwerben. Erfolge bei fast allen Drittmittelgebern spielen bei diesem Ergebnis eine herausgehobene Rolle. Brandenburg, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen werben im Verhältnis zu ihren Grundmitteln relativ wenig Drittmittel ein.Die ostdeutschen Bundesländer sind insbesondere beim Anteil der Drittmittel aus der nationalen öffentlichen Programmförderung überdurchschnittlich erfolgreich.