Ländercheck: Der Weg zur internationalen Hochschule

Der im Juni 2012 erschienene Ländercheck geht der Frage nach: Wie weit sind die Bundesländer bei der Internationalisierung ihrer Hochschulen?

Wissenschaft in Forschung und Lehre ist grenzenlos. Der internationale Austausch von Wissen und Wissenschaftlern beflügelt den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn. In den Hochschulen werden Studierende zu Weltbürgern gebildet und für den internationalen Arbeitsmarkt qualifiziert. Doch wie international sind die deutschen Hochschulen? Und welche Unterschiede gibt es zwischen den einzelnen Bundesländern? Diesen Fragen geht dieser Ländercheck nach. 

Die zentralen Ergebnisse: In Bremen und Berlin sind die Hochschulen besonders international ausgerichtet. Auch Brandenburg und Sachsen zählen zu den Gewinnern. Die Schlusslichter sind Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Bayern sowie Baden-Württemberg sind trotz Erfolgen in der internationalen Ausrichtung der Forschung nicht erste Wahl bei internationalen Studierenden. Die ostdeutschen Bundesländer schneiden bei der Internationalität der Forschung relativ schwach ab.

Bei der Internationalisierung des Personals hingegen und beim Übergang von ausländischen Absolventen in den deutschen Arbeitsmarkt gibt es einen erheblichen Nachholbedarf, während im internationalen Austausch von Studierenden und Forschern seit Jahren gute Fortschritte erzielt werden.

Der Ländercheck: Barometer im Wettbewerb der Bundesländer

Der Ländercheck überprüft regelmäßig den Stand und die Wirkungen des föderalen Wettbewerbs auf unterschiedlichen Feldern der akademischen Bildungs- und Innovationspolitik und zeichnet Landkarten Deutschlands, die Orientierungen bieten für politische Standortdebatten.

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Der Ländercheck ist eine Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft.

Kontakt

Pascal Hetze (Foto: Damian Gorczany)

Dr. Pascal Hetze

leitet das Handlungsfeld "Forschung & Innovation" und das Fokusthema "MINT-Lücke schließen".

T 030 322982-506

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