Bundesländercheck der KI-Strategien

KI-Strategien der Bundesländer (Cover der Präsentation)
KI-Strategien der Bundesländer (Cover der Präsentation)
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Kurzanalyse zu Aufbau und Inhalten der Länderstrategien
für Künstliche Intelligenz

Auf dem Gipfel für Forschung und Innovation im April 2024 debattierten Spitzen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik die Zukunft der Innovation am Beispiel von KI. Eine zentrale Aussage war: "Fragmentierung der KI-Ansätze in Europa durch koordiniertes Vorgehen vermeiden, zumindest aber Zersplitterung im föderalen System in Deutschland verhindern".

Ziel der im Oktober 2024 veröffentlichten Analyse war es, den Status quo der Bundesländer bei KI-Strategien analysieren, Ähnlichkeiten und mögliche Synergien aufdecken. Denn: Innovationsökosysteme insbesondere bei KI sind überregional, und Innovationspolitik bleibt oft durch Grenzen beschränkt. Übergreifende Probleme (digitale Infrastruktur, Fachkräftemangel etc.) erfordern gemeinsames Handeln.

 

Übersicht über die untersuchten KI-Strategien der Bundesländer (Grafik)
Übersicht über die untersuchten KI-Strategien der Bundesländer (Grafik)
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Die wichtigen Ergebnisse auf einen Blick:

  • Sieben Bundesländer haben eine eigene KI-Strategie
  • Große Unterschiede bei Inhalt und Tiefe der Strategien: Detailgrad, Kapitelaufbau, enthaltenen Elemente wie SWOT-Analyse, Best Practices, Roadmaps, Evaluations-und Monitoringsysteme
  • Ähnliche Themen, doch unterschiedliche Schwerpunktsetzung in den Bundesländern: zum Beispiel Forschungs- und Entwicklungsstrategien, Kompetenzbildung, Förderung von KMUs, Kollaboration, digitale Infrastruktur, Rechtsrahmen, Transferinitiativen
  • "Forschung und Entwicklung", "Kollaboration" und "KI-Bündnisse" sind die wichtigsten Themencluster der Strategien
  • Nähe zur Bundesstrategie höher als unter den Bundesländern (da Bundesstrategie die Themenvielfalt am stärksten abbildet)
  • Fokus auf Kooperationen und Vernetzung innerhalb der Bundesländer erkennbar
  • Jedoch: kaum gemeinsame Ziel-und Umsetzung zwischen den Ländern und dadurch auch wenige Synergien bei Gestaltung von Förderprogrammen erkennbar