Der Gründungsradar des Stifterverbandes vergleicht Hochschulprofile in der Gründungsförderung an deutschen Hochschulen.
Eine erfolgreiche Gründungskultur trägt zu einem attraktiven und lebendigen Innovationsökosystem in Deutschland bei. Denn Gründungen sind ein wichtiger Weg, um den Wissenstransfer aus der Forschung in wirtschaftliche Wertschöpfung umzusetzen.
Hochschulen als Ideenschmieden spielen in diesem Prozess eine herausragende Rolle, denn Innovationen entstehen gerade dort, wo intensiv geforscht wird und engagierte Studierende und Wissenschaftler ihr Know-how einbringen. Um daraus Geschäftsideen zu entwickeln, braucht es ein entsprechendes Gründungsklima an den Hochschulen.
Mit diesem Gründungsradar wird zum dritten Mal die Gründungskultur an Hochschulen in Deutschland in den Blick genommen.
Im Fokus steht die Frage, wie Hochschulen die Gründung von Unternehmen fördern – durch Gründungssensibilisierung und -unterstützung sowie durch institutionelle Verankerung einer nachhaltigen Gründungskultur. In die Bewertung fließt aber auch ein, welche Gründungsaktivitäten dabei am Ende realisiert werden, das heißt, welchen Output die Bemühungen in der Gründungsförderung hervorbringen.
Das aktuelle Ranking zeigt: Die Gründungskultur an den Hochschulen entwickelt sich weiter positiv und ihre Relevanz in der Breite der Hochschullandschaft steigt. Bei vielen Indikatoren wird zudem deutlich, dass es einen erfreulichen Trend in Richtung einer langfristig orientierten Gründerförderung gibt. Der Gründungsradar gibt Hinweise für die Weiterentwicklung der Gründungskultur im akademischen Umfeld. Es werden unterschiedliche Strategien und Erfolgsfaktoren aufgezeigt und letztendlich wird der Wettbewerb zwischen den Hochschulen angeregt.
Die Publikation ist im Februar 2017 erschienen.
Bibliografische Angaben
Andrea Frank, René Krempkow, Elena Mostovova
Gründungsradar 2016 – Wie Hochschulen Unternehmensgründungen fördern
Edition Stifterverband
Essen 2017
ISBN: 978-3-922275-60-2
54 Seiten