Was bringt die Öffnung von Wissenschaft und Innovation?

Diskussionspapier

Thesenpapier zur Öffnung von Wissenschaft und Innovation (Cover)

In einer im Jahr 2017 gestarteten Initiative beschäftigt sich der Stifterverband mit den Potenzialen und Herausforderungen von offenen Innovations- und Forschungsprozessen. Das Ziel der Initiative: eine Übersicht herausarbeiten, ob – und wenn ja wie – gemeinsame Maßnahmen von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und weiteren gesellschaftlichen Akteuren für Open Innovation und Open Science begleitet werden können. Denkbar sind dabei etwa Förderprogramme, Umsetzungsimpulse und Foren.

Mit insgesamt über 50 Experten hat der Stifterverband Öffnungsprozesse von Wissenschaft und Innovation in Interviews und Workshops erfasst und diskutiert. An dem Prozess haben sich Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft beteiligt. Die Ergebnisse beschreiben Strukturen, Wirkungen und Voraussetzungen für Öffnungsprozesse. Sie adressieren dabei die Resonanz- und Entwicklungsfähigkeit in Wissenschaft und Innovation auf individueller, institutioneller und systemischer Ebene.

Das im März 2018 veröffentlichte Diskussionspapier spiegelt die Überzeugung der Mehrheit der befragten Experten wider, dass Öffnungsprozesse große Potenziale für Wissenschaft und Innovation besitzen. Klar ist jedoch, dass eine Kultur der Öffnung von Wissenschafts- und Innovationsprozessen auch Grenzen und Konfliktpotenziale besitzt. Diese liegen beispielsweise beim notwendigen Schutz von Daten, Betriebsgeheimnissen, Persönlichkeits- und Urheberrechten. Das neue Paradigma der Offenheit wird deshalb bestehende Grundlagen der Kooperation nicht ersetzen, sondern ergänzen. Es verbleibt die Aufgabe, für Disziplinen, Branchen und Innovationsfelder eigene Wege aufzuzeigen, die diesen unterschiedlichen Ansprüchen gleichermaßen Rechnung tragen.

 

Aus dem Inhalt

Warum offene Wissenschaft und Innovation?

Offenheit als Wesensmerkmal von Wissenschaft und Innovation
Ausprägungen
Strukturen und Prozesse
Wirkungen und Mehrwerte
Voraussetzungen

Was ist zu tun? Erste Schlussfolgerungen

Kontakt

Pascal Hetze (Foto: Damian Gorczany)

Dr. Pascal Hetze

leitet das Handlungsfeld "Forschung & Innovation" und das Fokusthema "MINT-Lücke schließen".

T 030 322982-506

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Matthias Meyer (Foto: David Ausserhofer)

Matthias Meyer

ist beim Stifterverband als Programmmanager im Bereich "Programm und Förderung" tätig.

T 030 322982-542

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