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Digitalisierung als Mega-Aufgabe – Neue Ideen zur Gestaltung von Studiengängen gesucht

18.03.2016

Förderprogramm Curriculum 4.0

Der dynamische Prozess der Digitalisierung stellt die Hochschulen vor enorme Herausforderungen, die in der Hochschulforschung bereits starke Veränderungen bewirkt haben. Doch ebenso müssen sich Lehre und Studium dieser Entwicklung stellen. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft möchte gemeinsam mit der Carl-Zeiss-Stiftung Ideen für eine Fortentwicklung der Studieninhalte und Vermittlungsformen fördern. Dafür stellen sie insgesamt knapp 700.000 Euro bereit.

Curriculum 4.0 (Logo)

Die zunehmende Digitalisierung unserer Lebens- und Arbeitswelt setzt neue Kompetenzen und Qualifikationsprofile von Hochschulabsolventen voraus. In allen Arbeitsfeldern erfolgt eine Technisierung, die die souveräne Nutzung digitaler Medien erfordert. Damit müssen sich auch Studieninhalte, Lernformate und Lehrmethoden weiterentwickeln. Mit dem Förderprogramm "Curriculum 4.0" möchten die Carl-Zeiss-Stiftung und der Stifterverband eine Fortentwicklung der Studiengänge unterstützen und curriculare Reformprojekte auszeichnen.

Der Stifterverband und die Carl-Zeiss-Stiftung suchen herausragende Konzepte, die aufzeigen, wie Studiengänge den Anforderungen einer digitalen Welt besser entsprechen können, sei es durch neue Studieninhalte oder durch neue Studien- und Lernformen. Die Reformansätze müssen verbindlich im Lehrplan verankert sein und ganze Studiengänge zumindest aber curriculare Abschnitte oder Module, wie die Studieneingangsphase, umfassen und auf andere Fachbereiche oder Institutionen übertragbar sein.

Bis zum 15. Juli 2016 können sich interessierte Hochschulen mit ihrem Reformprojekt bewerben. Gefördert werden neue Ideen aber auch bestehende Förderprojekte, wenn klargestellt werden kann, welches neue Ziel durch eine weitere Förderung erreicht werden soll.

In einem zweistufigen Verfahren sucht eine Jury mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik die förderungswürdigsten Projekte aus, für deren Realisierung eine Fördersumme von bis zu 60.000 Euro je Projekt bewilligt wird.

Der Stifterverband fördert in dem Programm deutschlandweit und fächerübergreifend. Die Carl-Zeiss-Stiftung wird curriculare Reformprojekte aus den Ingenieur- und Naturwissenschaften in den Ländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Thüringen unterstützen.

Pressekontakt

Peggy Groß (Foto: Damian Gorczany)

Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

T 030 322982-530

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Sebastian Horndasch (Foto: Damian Gorczany)

Sebastian Horndasch

ist Programmmanager im Bereich
"Programm und Förderung".

T 0174 9080747

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