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Act for Impact: Ausschreibung 2017 gestartet

02.02.2017

Mit Fördergeldern von insgesamt 48.000 Euro vergibt die Social Entrepreneurship Akademie gemeinsam mit der Stiftung Bildung und Gesellschaft und dem Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation den höchstdotierten Preis für soziale Start-ups in Deutschland.

Das Förderprogramm "Act for Impact" wird zum fünften Mal für sozialunternehmerische Ideen und Gründer aus den Bereichen Bildung und Integration ausgeschrieben. Bewerbungen sind bis zum 2. April 2017 möglich.

Damit neue Ideen und Initiativen zur Lösung hochrelevanter Fragen in den Themenbereichen Bildung und Integration in Deutschland eine große öffentliche Bühne bekommen und zudem die Chance auf finanzielle und beratende Förderung erhalten, wurde der "Act for Impact"-Förderpreis im Jahr 2012 ins Leben gerufen. In der Zwischenzeit ist Act for Impact zu einem der profiliertesten Gründerwettbewerbe für Social Entrepreneurship avanciert und wird nun erneut ausgeschrieben.

Auch im fünften Wettbewerbsjahr werden herausragende Ideen und Social Start-ups aus den Bereichen Bildung und Integration gesucht und gefördert. Insgesamt werden 48.000 Euro an Fördergeldern für Gründer vergeben, die gesellschaftlich verantwortungsvolles Handeln und unternehmerisches Denken in Einklang bringen. Bis zum 2. April 2017 können sich Sozialunternehmer und alle, die es werden wollen, für das Förderprogramm bewerben.

Neu bei der Wiederaufnahme des Wettbewerbs sind die Partner der Social Entrepreneurship Akademie, mit dem sie das einzigartige Programm ermöglicht: "Das Förderprogramm Act for Impact hat in den vergangenen Jahren exzellente sozialunternehmerische Initiativen hervorgebracht", sagt Birgit Ossenkopf, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Bildung und Gesellschaft. "Alle Preisträgerinitiativen haben das Potenzial, unsere Gesellschaft durch Bildung nachhaltig zu gestalten. Das Programm greift damit ein Hauptanliegen der Stiftung Bildung und Gesellschaft auf, und wir freuen uns, als Förderer zu dem erfahrenen Partnerkreis dazuzustoßen und Act for Impact in seiner Wirkung und Reichweite in der Community zu unterstützen und gemeinsam weiterzuentwickeln."

Act for Impact entstand auf Initiative der Vodafone Stiftung Deutschland und wird in diesem Jahr vom Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation mitgetragen, dessen Geschäftsführer Mark Speich das langjährige Engagement erklärt: "Das Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation will mit dem Wettbewerb Sozialunternehmer bei der wirkungsvollen Verbreitung ihrer unternehmerischen Konzepte und Lösungsansätze unterstützen. Dabei suchen wir zusammen mit unseren Partnern nach den Initiativen, die mit ihrem unternehmerischen Ansatz einen gesellschaftlichen Wandel bewirken."

 

Act for Impact: Finale 2015 mit dem Siegerprojekt "Hotel Utopia" (Foto: Social Entrepreneurship Akademie)
Foto: Social Entrepreneurship Akademie
Act for Impact: Finale 2015 mit dem Siegerprojekt "Hotel Utopia"

Maja Hebel, Gründerin von "Hotel Utopia", gewann Act for Impact im Jahr 2015 und beschreibt das Vertrauen der Organisatoren in eigenverantwortliches Sozialunternehmertum und gesellschaftliche Innovationen als "einzigartig in Deutschland". Sie resümiert ihre Erfahrungen zur Zusammenarbeit mit der Social Entrepreneurship Akademie: "Der Act for Impact-Preis hat uns nicht nur gezeigt, dass unsere Vision von mehr Vielfalt und Chancengleichheit keine Utopie bleiben muss, sondern hat es uns außerdem ermöglicht, unsere ganze Kraft in Hotel Utopia zu stecken. Das Coaching hat unsere Perspektive stets erweitert und uns ermutigt, unseren eigenen Weg zu gehen."

 

Der Wettbewerb – Preise und Neuheiten

Am 22. Juni 2017 werden fünf ausgewählte Social Start-ups ihre innovativen Ideen oder Projekte im Bereich Bildung und Integration beim Finale in München präsentieren. Sie erhalten damit die Chance auf 40.000 Euro Preisgeld für den Hauptpreis sowie die Aufnahme in die exklusive Gründungsförderung der Social Entrepreneurship Akademie. Das zweitplatzierte Team erhält 5.000 Euro Preisgeld. Außerdem wird vorab durch ein öffentliches Voting über Facebook ein Publikumspreisträger ermittelt, der 3.000 Euro gewinnt. Neben der Chance auf den Gewinn des Förderpreises und der Gründungsberatung durch die Social Entrepreneurship Akademie erhalten alle 15 Teams, die am Publikumspreis teilnehmen, wertvolle Hinweise und Anregungen zu ihrer Projektidee.

Bis zum 2. April 2017 können sich alle Start-ups bewerben, die maximal drei Jahre alt sind. Auch Ideenkonzepte können eingereicht werden.

Die Stiftung Bildung und Gesellschaft engagiert sich für eine starke Zivilgesellschaft im Bildungssystem. Mit Förderinitiativen, Preisen und Dialogangeboten unterstützt sie diejenigen, die mit klugen Ideen, maßgeschneiderten Initiativen vor Ort und mit persönlichem und finanziellem Engagement unser Bildungssystem fördern und weiterentwickeln. Thematische Schwerpunkte sind regionale zivilgesellschaftliche Initiativen für Kita und Schule, digitale Bildung und die Stärkung des Lehrerberufs. Die Stiftung Bildung und Gesellschaft wurde 2013 vom Stifterverband gegründet.

Die Social Entrepreneurship Akademie wurde 2010 als Netzwerk-Organisation der vier Münchner Hochschulen und deren Entrepreneurship Center gegründet. Unter dem Leitspruch "Education for Societal Change" qualifiziert sie Sozialunternehmer und solche, die es werden wollen. Förderer der Akademie sind unter anderem Falk F. Strascheg, Bernd Wendeln, BMW Stiftung Herbert Quandt, BonVenture, Stiftung Mercator, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft sowie Vodafone Stiftung.

Das Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation beschäftigt sich mit der Frage, wie digitale und mobile Technologien politische, soziale und ökonomische Teilhabe erhöhen sowie den Zugang zu Bildung eröffnen. Als Think and Do Tank fordert das Institut den Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Hierzu entwickelt es eigene Projekte, initiiert Forschungskooperationen, publiziert Studien und praktische Handlungsempfehlungen. Auf Veranstaltungen und in digitalen Medien bietet das Institut Raum für öffentliche Debatten.

Pressekontakt

Peggy Groß (Foto: Damian Gorczany)

Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

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Kristina Notz
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