Die Studie "Vereinssterben in ländlichen Regionen – Digitalisierung als Chance" macht deutlich, dass die verstärkte Nutzung digitaler Technologien dem Vereinssterben auf dem Land entgegenwirken kann: Cloud-Lösungen und Video-Konferenzen beispielsweise ersparen lange Wege zur Vereinsarbeit. Optimierte Arbeitsprozesse durch moderne Kommunikationswege können es erleichtern, neue Engagierte zu gewinnen. Hier seien vor allem die Kommunen, Bund und Länder, aber auch Unternehmen gefordert.
"Digitaler Fortschritt erleichtert es Ehrenamtlichen, sich zu engagieren und Mitstreiter zu gewinnen. Es ist wichtig, dass Vereine die Chancen digitaler Technologien für gute Zwecke nutzen können – gerade auch um junge Menschen besser zu erreichen", sagt Dorothee Bär, Staatsministerin im Bundeskanzleramt und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung. Als Schirmherrin begleitet sie fortan die Förderinitiative "digital.engagiert" von Stifterverband und Amazon, in deren Kontext die aktuelle Studie veröffentlicht wurde. Ralf Kleber, Country Manager Amazon.de und Mitinitiator der Initiative, betont: "Digitalisierung soll nicht nur Unternehmen zu Gute kommen. Wir wollen, dass auch die Zivilgesellschaft davon profitiert. Dafür öffnen wir unsere Türen und stehen mit Technologie-Expertise sowie finanzieller Unterstützung bereit."