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Stifterverband startet Umfrage: Wir geben Jugendlichen eine Stimme

25.06.2020

Was bewegt die Jugendlichen in Zeiten von Corona wirklich? Dazu startet der Stifterverband heute eine bundesweite Umfrage unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 12 und 25 Jahren in Schulen und Berufsschulen. Das Besondere: Die Fragen sind von Jugendlichen für Jugendliche entwickelt. Anlass ist die Veröffentlichung des nationalen Bildungsberichts 2020, wonach Bildung in der digitalen Welt hierzulande immer noch nicht richtig funktioniert.

Ab sofort können alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Schulen und Berufsschulen zwischen 12 und 25 Jahren an einer bundesweiten Umfrage teilnehmen. Denn der Stifterverband möchte wissen, was junge Menschen in Zeiten von Corona tatsächlich bewegt, wie sie diese Zeit ganz persönlich erleben, was sie vermissen, welche Erfahrungen sie machen oder auch was sie sich von ihrem Schulministerium wünschen. 

"Wir möchten das 'big picture' und daher den Jugendlichen eine Stimme geben, indem wir mit ihnen statt über sie sprechen. Wir halten das für extrem wichtig, weil sie als Schülerinnen und Schüler von den einschneidenden Maßnahmen in der Coronazeit stets als erste und unmittelbar betroffen sind, bislang aber so gut wie kein Gehör finden. Wir freuen uns daher, wenn möglichst viele Jugendliche bei unserer Umfrage mitmachen", betont Elke Völmicke, die sich zusammen mit Bettina Jorzik um das Thema Bildung im Stifterverband kümmert.

Um sicherzustellen, dass den Befragten die drängenden und wichtigen Fragen gestellt werden, ist eine Gruppe von Jugendlichen aus dem Fördernetzwerk des Stifterverbandes bei der Ausarbeitung der Umfrage von Anfang an aktiv beteiligt gewesen. So wird es auch bei der Auswertung sein, wenn auf Basis der Umfrageergebnisse die Formulierung politischer Forderungen ansteht. "Wir möchten als Stifterverband dazu beitragen, dass die persönlichen Bedürfnisse und bildungspolitischen Erwartungen junger Menschen gerade in diesen Zeiten gefragt und gehört, aber auch in konkreten Forderungen artikuliert werden", erklärt Bettina Jorzik.