Die Vermittlung von transformativen Skills für Nachhaltigkeit soll curricular in der Hochschullehre verankert werden und möglichst viele Studierende erreichen. Das ist das Ziel der Netzwerkinitiative "Transformative Skills für Nachhaltigkeit". So sollen Studierende befähigt werden, die großen Herausforderungen in einer transformativen Welt mitgestalten zu können.
Eine Jury hat folgende 20 Hochschulen ausgewählt, die in die Community of Practice aufgenommen werden:
Die Hochschulen werden unterstützt, neue Lehrmodule zu konzipieren oder bestehende weiterzuentwickeln, die sich der Vermittlung von Nachhaltigkeitskompetenzen widmen. In der Netzwerkarbeit werden Herausforderungen thematisiert und unter den teilnehmenden Hochschulen diskutiert. In der Umsetzung orientiert sich die Netzwerkinitiative an der Idee des Design Thinkings und an Methoden aus dem Bereich der agilen Organisations- und Produktentwicklung. Es bietet den Hochschulen in vier Curriculums-Werkstätten die Möglichkeit, sich selbst vertieft mit Skills für Nachhaltigkeit zu befassen. Um Projekte umzusetzen, die sich aus der Netzwerkarbeit ergeben, steht ein Projektförderfonds in Höhe von mindestens 200.000 Euro zur Verfügung.
Analysen des Stifterverbandes aus Gesprächen mit Experten und Expertinnen im Nachhaltigkeitsbereich an Hochschulen und Unternehmen zeigen, dass es in der Vermittlung übergreifender und fachspezifischer transformativer Skills für Nachhaltigkeit einen starken Entwicklungsbedarf an Hochschulen gibt. Zu den Transformativen Skills für Nachhaltigkeit gehören beispielsweise ein Verständnis von naturwissenschaftlich-technischen Grundlagen für nachhaltige Lösungen sowie die Fähigkeit zur Kommunikation wissenschaftlicher Erkenntnisse. Durchhaltevermögen, organisatorische Kompetenzen und die Fähigkeit, komplexe Systemlogiken zu verstehen und anzuwenden, werden künftig genauso benötigt wie strategisches Denken beim Aufbau neuer Kooperationsformen oder für politische Kampagnen. Neben diesen übergreifenden Skills braucht es auch weitere fachgebietsspezifische Kompetenzen, wie beispielsweise Recyclingmethoden, Energy Literacy und CO2-Bilanzierung.
ist Programmmanagerin im Bereich
"Programm und Förderung".
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