Das Poster ist im Rahmen des Förderprogramms "Transformationslabor Hochschule" des Stifterverbandes entstanden. Das Ziel des Programms ist es, Hochschulen und die sie umgebenden Stadt-Regionen zu neuen Wegen der Zusammenarbeit zu bewegen.
Städte und Regionen stehen vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen und Umbrüchen: Planetare Krisen vom Klimawandel über Biodiversitätsverlust bis hin zum übermäßigen Ressourcenverbrauch machen gesellschaftliche Transformationsprozesse notwendig. Sie werden zusätzlich erschwert durch unter anderem alternde Gesellschaften, den Fachkräftemangel und eine abnehmende Innovationskraft. Diese komplexen Polykrisen können nur in Multi-Stakeholder-Prozessen gemeinsam bearbeitet werden. Ein Miteinander von Hochschulen, zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren, Unternehmen, sozialen und kulturellen Einrichtungen lässt die Transformation in Städten und Regionen gestaltbar werden.
Im Zentrum des Transformationslabors Hochschule steht die Frage, welche Rolle Hochschulen bei der Gestaltung transformativer Prozesse einnehmen sollten und wie sie mit Städten und Regionen effektiver zusammenarbeiten können. Hochschulen sind als vielfach vernetzte Institutionen, Orte des kritischen Denkens, der Erforschung und Innovation prädestiniert dafür, sich aktiv in regionalen Transformationsprozessen einzubringen, die Städte und Regionen beschäftigen. Sie können lokale Transformationsherausforderungen mit globalen Zusammenhängen und dem Wissen darüber verknüpfen.
Um diesen Fragen nachzugehen, haben Transformationstandems – bestehend aus Akteuren einer Hochschule und eines regionalen Partners – einen vom Stifterverband begleiteten Prozess durchlaufen, in dem sich Schwerpunktthemen der Zusammenarbeit herauskristallisiert haben. Mit dem Poster möchte der Stifterverband diese Themen mit zusätzlich online hinterlegten Methodenblättern der Öffentlichkeit bekannt machen.
Weitere Informationen, Methoden, Referenzen
und Toolboxen als PDF-Dateien: