Philipp Spiegel
ist Programmmanager im Bereich
"Programm und Förderung".
T 030 322982-361
Ziel des vom Stifterverbandes initiierten Programms ist es, Hochschulen gemeinsam mit einer Partnerin beziehungsweise einem Partner aus der Region als aktive Gestalter transformativer Prozesse zu stärken – mit entsprechendem Selbstverständnis, Strategien und Kompetenzen.
Städte und Regionen stehen vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen und Umbrüchen: Migration, Energiewende, Klima- und digitaler Wandel und Veränderungen der Wirtschafts- und Industrielandschaft. Nur gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren, Unternehmen, sozialen und kulturellen Einrichtungen wird die viel beschworene Transformation in Städten und Regionen lösbar.
Welche Rolle können Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei der Gestaltung transformativer Prozesse einnehmen? Sie sind vielfach vernetzte Orte des kritischen Denkens, der Erforschung und Innovation. Sie sind in der Lage, Herausforderungen und Probleme zu identifizieren und Konsequenzen aufzuzeigen. Sie bieten Orientierung mit Studien, Hochrechnungen und Zukunftsszenarien und generieren Handlungswissen, wie sich Ziele erreichen lassen.
Doch in der Praxis verfügen bisher nur wenige Hochschulen und ihre regionalen Partnerinnen und Partner über Strategien, Stellen oder Abläufe, um transformative Prozesse gemeinsam und erfolgreich gestalten zu können. Vor diesem Hintergrund stehen folgende Fragen im Fokus des Transformationslabors Hochschule:
Im Rahmen des Transformationslabors Hochschule werden ausgewählte Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulen und ihren regionalen Partnerinnen und Partnern im Tandem zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für transformative Prozesse mit entsprechenden Kompetenzen ausgebildet. Die Partnerinnen und Partner werden von der Hochschule nominiert und können aus Unternehmen, Verbänden, kommunaler Verwaltung oder kirchlichen, sozialen oder kulturellen Einrichtungen kommen. Durch gemeinsames voneinander Lernen, durch Kompetenzaufbau, Reflexion und die Bereitstellung von Methoden und Tools werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer befähigt, Transformation gemeinsam erfolgreich zu gestalten. Durch die Kombination von Kompetenzaufbau und begleitender Visions- und Strategiedefinition auf Hochschulleitungsebene entwickelt und profiliert sich die Hochschule als Transformationslabor der Region.
Neun Hochschulen und ihre Regionalpartner wurden für das Programm ausgewählt:
● Universität Bayreuth & Stadt Bayreuth
● Fachhochschule des Mittelstands Bielefeld & Stadt Bielefeld
● Hochschule Darmstadt & HEAG Holding AG Darmstadt
● Albert-Ludwigs-Universität Freiburg & Stadt Freiburg
● Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg & Stadt Halle an der Saale
● HTWG Konstanz & Stadt Singen
● Universität Mannheim & Metropolregion Rhein-Neckar
● Hochschule München & Stadt Wolfratshausen
● Universität Witten/Herdecke & Caritasverband Witten e.V.
Das einjährige Programm enthält diese Elemente:
Das Besondere dieses Förderansatzes:
22./23. Mai 2023 | Kick-off-Workshop (unter Beteiligung der Hochschulleitung am 22. Mai) |
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26. Juni 2023 | Digitaler Workshop I (Fokus: Entwicklung & Wirkungsplanung) |
25. September 2023 | Digitaler Workshop II (Fokus: Kooperation) |
Herbst/Winter 2023 | Unterstützt durch den Stifterverband organisiert jede Hochschule einen Visions- beziehungsweise Strategieworkshop |
zeitlich flexibel | Optional jeweils zwei Team-Coachings durch externe Trainerinnen und Trainer je teilnehmende Hochschule |
4. März 2024 | Digitaler Workshop III (voraussichtlich 9:00 bis 13:00 Uhr) |
15. April 2024 | Abschlussveranstaltung (unter Beteiligung der Hochschulleitung) |
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