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Genchirurgie: Auf dem Weg zur Superpflanze?

01.11.2017 - Hannover

Live-Diskussion in der Reihe "Die Debatte"

Ertragreichere Pflanzen gegen den Hunger in der Welt? Pflanzen, die sich selbst vor Schädlingen schützen? Robuste Pflanzensorten, die dem Klimawandel trotzen? Möglich machen soll all das die Grüne Gentechnik. Dank der Entdeckung von Genscheren wie CRISPR/Cas9 erlebt die Pflanzenzüchtung derzeit eine Revolution, denn die Methode ist schnell, präzise und deutlich kostengünstiger als bisherige Verfahren.

Doch wie genau funktionieren Genscheren? Welche neuen Pflanzensorten lassen sich mit der Genchirurgie züchten? Und braucht es neue Regulierungen, um Risiken für unsere Gesundheit und die Umwelt zu minimieren?

1. November 2017, 19:00 Uhr
Schloss Herrenhausen
Herrenhäuser Straße 5, 30419 Hannover

Auf dem Podium zu Gast waren:

  • Prof. Jens Boch vom Institut für Pflanzengenetik an der Leibniz Universität Hannover
  • Sarah Bechtold vom Institut Technik-Theologie-Naturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Thomas Rippel, Bio-Landwirt in der Schweiz

Christoph Koch (Stern) und Dr. Mai Thi Nguyen-Kim (ZDF/funk) moderierten die Veranstaltung.

Alle Bürger waren dazu aufgerufen, mitzudiskutieren und ihre eigenen Fragen mit einzubringen. Auch über Twitter und Facebook war eine Beteiligung möglich.

 

Die Debatte: Was bewirkt Genchirurgie bei Pflanzen?

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Die Debatte: Was bewirkt Genchirurgie bei Pflanzen? (Video)
Prof. Dr. Joachim Schiemann, Leiter der Abteilung Gentechnik und Biologische Sicherheit am Julius Kühn-Institut: Was bewirken Genscheren bei Pflanzen und wie sollte die Debatte über Genchirurgie geführt werden?
Die Debatte (Logo)

Öffentliche Diskussionen mit wissenschaftlichen Hintergrundinformationen bereichern und aktuelle und umstrittene Themen aus der Forschung in die Gesellschaft tragen: Das ist der Anspruch der im Jahr 2016 gestarteten Plattform "Die Debatte". Sie richtet sich an alle Interessierten, die neue wissenschaftliche Entwicklungen, die kontrovers diskutiert werden, faktenbasiert durchdringen und verstehen wollen. Zu den bisher behandelten Themen gehören unter anderem Autonomes Fahren sowie Flucht und Migration.

 

Die Debatte ist ein Projekt von Wissenschaft im Dialog gemeinsam mit dem Science Media Center Germany und der Technischen Universität Braunschweig. Gefördert wird das Projekt von der Klaus Tschira Stiftung, der Schering Stiftung, dem Stifterverband und der VolkswagenStiftung.