Nachhaltigkeitsbericht 2023 – Wirksam Verantwortung übernehmen

Der Stifterverband hat es sich seit jeher zur Aufgabe gemacht, Bildung, Wissenschaft und Innovation nachhaltig zu fördern. Nachhaltigkeit ist dabei kein bloßes Schlagwort, sondern eine zentrale Verantwortung, der sich alle stellen müssen – für heutige und künftige Generationen. Wir leben in einer Zeit großer Veränderungen, in der die globale Erwärmung und ihre Auswirkungen auf alle Lebensbereiche immer spürbarer werden. Die Antwort darauf muss entschlossen, umfassend und wirksam sein.

Nachhaltigkeitsbericht 2023 (Cover)
Nachhaltigkeitsbericht 2023 (Cover)
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Im Jahr 2023 hat der Stifterverband bedeutende Fortschritte gemacht: Im November 2023 wurde im Präsidium das Ziel verabschiedet, die CO₂-Emissionen bis 2030 zu halbieren. Das ist nicht nur ambitioniert, sondern zeigt bereits erste Erfolge. Dank gezielter Maßnahmen konnte der Stifterverband seine Emissionen im Vergleich zum Vorjahr bereits um 46 Prozent senken. Zugleich konnte er für sein Vermögensmanagement die Anlagerichtlinien gemäß der ESG-Kriterien für nachhaltiges Wirtschaften überarbeiten, beispielsweise mit Blick auf die EU-Taxonomie. Dies sind beachtliche Schritte. Die Herausforderungen bleiben bestehen, aber es herrscht Zuversicht, dass durch kontinuierliches Engagement und Zusammenarbeit mit den Mitgliedern, Partnern und Beschäftigten weitere Fortschritte erzielen werden können.

Im November 2023 hat das Präsidium des Stifterverbandes den Zielpfad 
zur Reduzierung der Emissionen um 50 Prozent bis 2030 beschlossen:
1.357 Tonnen CO₂e Gesamtemissionen im Jahr 2023.
182 Tonnen CO₂e Einsparpotenzial bei Immobilien bis 2030.

Die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie des Stifterverbandes ist auf mehreren Ebenen verankert: ökologisch, sozial und ökonomisch. Dabei werden nicht nur die eigenen Aktivitäten betrachtet, sondern auch die Zusammenarbeit mit Mitgliedern, Partnern und der Gesellschaft als Ganzes. Denn echte Veränderung ist nur durch das Engagement aller Beteiligten möglich. Dieser Bericht dokumentiert transparent die bisherigen Erfolge, aber auch die noch bestehenden Herausforderungen.

Die Ergebnisse der Klimabilanz 2022 und nun der aktuellen Klimabilanz für das Jahr 2023 bildeten die Grundlage für die Erarbeitung einer sogenannten Dekarbonisierungsstrategie, also einer Strategie zur Reduzierung der CO₂e -Emissionen des Stifterverbandes. Die sich daraus abgeleiteten Maßnahmen werden im Bericht im Detail dargestellt.

Hauptverursacher der Emissionen im Stifterverband nach GHG-Protocol-Kategorien
Hauptverursacher der Emissionen im Stifterverband nach GHG-Protocol-Kategorien
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Hauptverursacher der Emissionen im Stifterverband nach GHG-Protocol-Kategorien (Angaben in Tonnen CO₂e)
Einsparpotenzial in der Kategorie "Eingekaufte Wärme"
Einsparpotenzial in der Kategorie "Eingekaufte Wärme"
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Einsparpotenzial im Stifterverband in der Kategorie "Eingekaufte Wärme"
Einsparpotenzial in der Kategorie "Vermietete Sachanlagen"
Einsparpotenzial in der Kategorie "Vermietete Sachanlagen"
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Einsparpotenzial im Stifterverband in der Kategorie "Vermietete Sachanlagen"

Der Nachhaltigkeitsbericht verdeutlicht, dass die Reduzierung von CO₂e -Emissionen ein fortlaufender Prozess ist und sich das Thema Nachhaltigkeit durch alle Bereiche der Organisation zieht. Die erzielten Fortschritte sind ein großer Schritt in die richtige Richtung, aber es bleibt noch viel zu tun, insbesondere im Bereich des Immobilienmanagements als große Emissionsquelle. In den kommenden Jahren wird der Stifterverband seine Anstrengungen intensivieren, um die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit in der Organisation weiter zu stärken.

 

Kontakt

Kathleen Fritzsche (Foto: Damian Gorczany)

Kathleen Fritzsche

hat die Stabsstelle Nachhaltigkeitsmanagement im Stifterverband inne.

T 030 322982-507