Menschen.Leben.Integration

Mit dem durch das Bundesministerium des Inneren geförderten Projekt erforscht ZiviZ im Dialog mit zahlreichen Experten und Forschern aus Wissenschaft und Praxis, wie es um zivilgesellschaftliche Integrationspotenziale bestellt ist und wie Integration gelingen kann. Ergebnisse werden am 29. November 2017 in Berlin vorgestellt.

Die Aufnahme von über einer Million geflüchteter Menschen seit Sommer 2015 wäre ohne die vielfältigen Aktivitäten der Zivilgesellschaft nicht möglich gewesen. Dieses umfangreiche bürgerschaftliche Engagement hat die Bewältigung der Herausforderungen in den Kommunen erst möglich gemacht. Noch wichtiger wird dieses für eine gelingende Integration und die Erneuerung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in den kommenden Jahren. Denn Integration ist ein Prozess, in dem sich beide Seiten verändern: die Migranten und die Aufnahmegesellschaft. Dazu braucht es Mut und Offenheit auf beiden Seiten, aber auch Orte für Dialog und Partizipation.

Das Programm "Menschen.Leben.Integration" erforscht in zehn Modulen unterschiedliche Fragestellungen an der Nahtstelle der Themen Integration und Zivilgesellschaft. In den Prozess sind zahlreiche Experten und Wissenschaftler eingebunden. Ein Blick in Engagementpotenziale von Diaspora-Communities in Deutschland lebender Migranten gehört dazu genauso wie der Fokus auf die Entwicklungen des Politikfeldes kommunaler Integrationspolitik oder auf die Engagementaktivitäten von Unternehmen in Deutschland.

Teilstudien, Policy Paper und andere Ergebnisse des Projektes werden bereits vor der Veranstaltung am 29. November hier eingestellt und stehen zum Abruf bereit.