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Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung – Status quo und Zukunftsperspektiven

20.04.2020 - Online

Online-Symposium des KI-Campus

Die Erwartungen an Künstliche Intelligenz (KI) in der Hochschulbildung sind groß: Personalisierte Lernwege, intelligente Tutorensysteme und passgenaue Unterstützungsangebote haben das Potenzial, die Qualität des Lehrens und Lernens zu verbessern und Strukturen zu verändern. Damit steht die Hochschulbildung vor der großen Aufgabe, KI-Kompetenzen an unterschiedliche Zielgruppen zu vermitteln. Es müssen nicht nur mehr KI-Experten akademisch ausgebildet, sondern auch unterschiedlichste Berufsgruppen zu einem kompetenten Umgang mit KI-basierten Technologien befähigt und für Implikationen sensibilisiert werden. Dies betrifft Mediziner, Ingenieure genauso wie Studierende der BWL oder der Geistes-/Sozialwissenschaften und alle Lehrkräfte. Eine zukunftsfähige Hochschulbildung muss ihnen die notwendigen Zukunftskompetenzen vermitteln.

Doch wo steht die Hochschulbildung in diesem Kontext und welche Entwicklungen gibt es aktuell? Auf welches Grundverständnis der KI stützt sich die Hochschulbildung? Welche Möglichkeiten und Risiken ergeben sich? Welche Herausforderungen können von Bildungsinstitutionen gemeinsam bewältigt werden? Welche KI-Technologien werden bereits heute im Bildungsbereich eingesetzt? Welche empirischen Forschungsergebnisse existieren? Und schließlich: Welche Kompetenzen brauchen Lehrende und Studierende für die KI-geprägte Welt von heute und morgen? Was sind Zukunftsfragen für die Hochschulen?

KI-Campus: Online-Symposium am 20. April 2020 (Visual)

Um den Status quo und die Zukunftsperspektiven von KI-Inhalten und KI-Methoden in der Hochschulbildung zu diskutieren, haben der KI-Campus und das AI.EDU Research Lab der FernUniversität in Hagen zu einem Online-Symposium eingeladen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten die Gelegenheit, partizipativ Zukunftsperspektiven und Innovationspotenziale der KI in der Hochschulbildung zu erarbeiten und so mit ihren Ideen den Entwicklungsprozess mitzugestalten. Die Ergebnisse wurden in einem Working Paper festgehalten, das fortlaufend konkretisiert und zu einem Whitepaper weiterentwickelt wird.

Das Online-Symposium richtete sich an Praktiker, Querdenker, innovativ Forschende, Lehrende, Mitarbeiter in Unterstützungsstrukturen sowie Studierende. Teilnehmende konnten (1) praktische Erfahrungen mit KI-Tools und -Methoden in der Hochschulbildung gesammelt haben oder sammeln wollen, (2) zu KI in der Hochschulbildung geforscht oder (3) einfach allgemein Interesse am Thema haben. 

Aufgrund der Corona-Pandemie fand das ursprünglich als Präsenzveranstaltung geplante Netzwerktreffen in Form eines Online-Symposiums statt.

20. April 2020
13:00 bis 16:00 Uhr

13:00 Uhr
Begrüßung und Vorstellung
 

13:15 Uhr
Impulsvorträge und Diskussion

  • Prof. Dr. Claudia de Witt, FernUniversität in Hagen:
    "Zukunft der Hochschulbildung – Künstliche Intelligenz als disruptiver Treiber"
  • Prof. Dr. Niels Pinkwart, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI): 
    "Learning Analytics – Erreichtes, Chancen und Risiken"
    ​ 

14:45 Uhr
Pause
 

15:00 Uhr
Arbeit an eigenen Fragestellungen und Inhalten in Online-Gruppen
 

15:45 Uhr
Ergebnisdiskussion und Verabschiedung
 

16:00 Uhr
Ende des Online-Symposiums

 

KI-Campus (Logo)

KI-Campus – Die Lernplattform für Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI) ist eine Schlüsseltechnologie der Zukunft. Mit dem KI-Campus wollen wir in der Breite einen mündigen und kompetenten Umgang mit KI stärken und mittelfristig auch einem akuten Fachkräftemangel begegnen. Wir wollen mehr Menschen für das Thema KI und den Einstieg in ein zukunftsfähiges Berufsfeld begeistern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert hierfür seit Oktober 2019 das Pilotvorhaben "KI-Campus – Die Lernplattform für Künstliche Intelligenz". Das Projekt wird gemeinsam durch den Stifterverband, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Hasso-Plattner-Institut (HPI), NEOCOSMO und das mmb Institut umgesetzt.