„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Dieser Ausspruch von Erich Kästner könnte das Leitmotiv von Christoph Corves und seinem Changemaker-Projekt sein. Sein Ziel: Die Studierenden sollen in Seminaren gesellschaftliche Herausforderungen, Nachhaltigkeit und Soziales Unternehmertum nicht nur theoretisch aufbereiten, sondern sie sollen Veränderungsprozesse selber gestalten und in die Hand nehmen. „Teaching for Empowerment“ nennt er das.
Lernorte
Einfach mal die Welt retten

„Ich wollte immer, dass man im Studium nicht nur Fakten und Grundlagen lernt, sondern auch, wie man Dinge verändert.“
An der Universität, so sagt er, würden zwar viele gesellschaftliche Projekte angestoßen, sie endeten aber in der Regel bereits nach der Konzeptionsphase. „Die Studierenden schreiben ein Konzept, das wird dann benotet – und anschließend entsorgt.“ Wirkliche Veränderung entstünde so nicht. „Wir wissen aus Erfahrung, dass es total entscheidend ist, dass Menschen ihre Ideen auch umsetzen – und zwar mit voller Verantwortung. Das heißt, nicht der Professor trägt die Verantwortung für das Projekt, sondern die Studierenden selbst. Denn nur wer die Erfahrung macht: Ich kann das! Ich kann etwas verändern! Der wird es immer wieder machen.“ Die Studierenden müssen also selbst zu „Changemakern“ werden.
Hören Sie die ganze Folge
Sie können die Folge mit Christoph Corves auf der „Forschergeist“-Homepage herunterladen oder direkt den Podcast abonnieren.
