2035 – die deutsche Forschungslandschaft blüht, weil an wenigen Orten in einem gemeinsamen Exzellenzbekenntnis von Land, Bund und privaten Investoren Innovationsökosysteme entstanden und gestärkt sind. Erfolgreich konkurrieren sie mit Leuchttürmen wie Boston, Stanford, Oxford oder Zürich. Vorausgegangen war ein bundesweiter Konsolidierungsprozess. Denn die 2025 angetretene Bundesregierung war so klug, die Freigabe schuldenfinanzierter Investitions- und Förderbudgets für Wissenschaftseinrichtungen unter der Leitlinie „Keine Investition ohne Innovation und Kooperation“ an strukturverändernde Bedingungen zu knüpfen. Das führte zu deutlichen Profilbildungen, wahrnehmbaren Differenzierungen und zu neuen - auch länderübergreifenden – Verpartnerungen deutscher Hochschulen untereinander und mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Gelungen ist dies in einem vom Bundesministerium für Forschung und Innovation orchestrierten nationalen Schulterschluss zwischen Bund und Ländern, der es schließlich ermöglichte, in der Breite den unterschiedlichen gesellschaftlichen Ansprüchen bei Forschung und Lehre gerecht zu werden und gleichzeitig Spitzenzentren deutlich zu stärken. In diesem Prozess gelang es auch, die Forschungsmittel unterschiedlicher Ministerien (Gesundheit, Verteidigung etc.) strategisch zu bündeln und nach gemeinsam verabredeten Kriterien zu vergeben.