Das Rezo-Video im Vorfeld der Europawahl hat viel Furore gemacht. Es rückt auch eine ganz neue Form der Wissenschaftskommunikation in den Blick. Noch deutlicher wird das bei Beiträgen, die in Ergänzung zu dem Rezo-Video entstanden sind – wie zum Beispiel dem Faktencheck zu den zwölf Klimathesen der Wissenschafts-YouTuberin maiLab.
Was ist das Besondere dieser Videos aus der Sicht der Wissenschaftskommunikation?
Eine Generation, von der man glaubte, sie sei unpolitisch und eher wenig wissenschaftlich versiert, setzt sich für ein politisches Anliegen unter intensivem Zugriff auf wissenschaftliche Erkenntnisse ein. Sowohl bei Fridays for Future als auch in den YouTube-Beiträgen zeigt sich eine besondere Form von wissenschaftsbasiertem gesellschaftspolitischem Engagement. Es zeichnen sich neue Kooperationsmuster einer jungen Protestbewegung mit Wissenschaftlern in der mehr als 26.000 Personen umfassenden Scientists4Future-Bewegung ab.