Als Brückenbauer und Impulsgeber schreibt der Stifterverband täglich an der Story unseres Bildungs- und Wissenschaftssystems mit. Hier erzählen wir davon, wo er bereits Impulse gesetzt und nachhaltig etwas bewirkt hat.
Der Weg in eine CO2-neutrale und nachhaltige Energiezukunft ist nur mit Offenheit gegenüber allen Technologien denkbar. Energiemärkte brauchen gute staatliche Rahmenbedingungen, detailverliebte Regelungswut ist hingegen weniger hilfreich. In zwei Videointerviews stellen Robert Schlögl (Leopoldina) und Holger Hanselka (KIT) Leitideen für die Transformation unseres Energiesystems vor.
Daten sind zur Voraussetzung für Innovationen geworden – in der Wissenschaft ebenso wie in der Wirtschaft. Eine neue Initiative des Stifterverbandes will jetzt alle Beteiligten zusammenbringen, um den Austausch von Daten in Schwung zu bringen.
Die aktuelle Energiekrise zeigt: Es wird höchste Zeit für einen nachhaltigen Umbau unseres Energiesystems. Was dazu nötig ist und wie wir da hinkommen können, erklärt Holger Hanselka, Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).
Innovation braucht Zuversicht und Widerstandsfähigkeit, sagt acatech-Präsident Jan Wörner. Und er fordert: Wer Innovation zu einer Säule der strategischen Souveränität machen will, muss sie als Netzwerk statt als Kette gestalten.
Nur wenige Technologiekonzerne in Europa sind relevante Innovationstreiber. Trotz guter Voraussetzungen schaffe es Europa nicht, Start-ups wirklich groß zu machen, kritisiert der Gründer Jan Goetz. Die Gründe dafür kennt er nur zu genau.
In internationalen Rankings zu Forschung und Technologie rutscht Deutschland immer weiter ab. Gerade in digitalen Schlüsseltechnologien wird der Abstand zu den führenden Nationen immer größer. Hier gilt es jetzt entschlossen und fokussiert gegenzuhalten. Der Innovationsexperte Uwe Cantner weiß, wie das gelingen kann. Videoreihe zum Forschungsgipfel, Teil VI.
In Krisenzeiten übernimmt der Staat wichtige Funktionen bei der Steuerung wirtschaftlicher Entwicklungen und internationaler Zusammenarbeit. Auf lange Sicht ist das aber keine gute Konstellation, findet Uwe Cantner, Vorsitzender der Expertenkommission für Forschung und Innovation. Videoreihe Forschungsgipfel, Teil V.
Selten geht man in Deutschland bei Innovationen aufs Ganze: Diese Verzagtheit tut uns langfristig nicht gut, sagt die Forscherin Katharina Hölzle. Wer nicht auch mal mutig auf Züge aufspringt, deren Ziel noch unbekannt ist, kommt im Zweifel gar nicht mehr vom Fleck.
Die Krise erfordert ein radikales Umdenken. Ziele müssen neu definiert werden. Bei den Wegen dorthin müssen verschiedene Optionen offengelassen werden, sagt Michael Kaschke, Präsident des Stifterverbandes. Denn die Krise zeige: Die Fokussierung auf einen einzigen Weg kann sich fatal auswirken.
In der Chemie-Industrie ist Gas ein elementarer Bestandteil für die Herstellung von Produkten. Dennoch müsse der Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigt werden, sagt Martin Brudermüller (BASF). Auf dem Weg dahin sieht er vor allem ein großes Hindernis.
Die Ökonomin Veronika Grimm bemängelt die Energieabhängigkeit Deutschlands von Russland. Als zentralen Energieträger der Zukunft hat sie grünen Wasserstoff ausgemacht. Doch der sei nur in Kooperation mit geeigneten Ländern zu erzeugen.