Ländercheck: Wo die Forschungslandschaft blüht

Der Ländercheck zeigt: Die Forschungslandschaft in Deutschland ist heterogen. 

Ländercheck: Wo die Forschungslandschaft blüht

Die Förderung von Forschung und Entwicklung (FuE) ist eines der zentralen Politikfelder fortschrittlicher Volkswirtschaften. Der Ländercheck des Stifterverbandes analysiert, wo in Deutschland die Schwerpunkte bei FuE liegen und wie gut die Bundesländer bei Forschung und Entwicklung aufgestellt sind. Er vergleicht, in welchem Umfang Unternehmen, Hochschulen und außeruniversitäre FuE- Einrichtungen Forschungsleistungen erbringen. 

Das Ergebnis: Unternehmen sorgen für mehr als zwei Drittel der Forschung und Entwicklung (FuE) in Deutschland. Hier liegt der Süden weit vor dem Norden und dem Osten der Republik. Regionale Gegensätze verfestigen sich. Öffentliche FuE-Aufwendungen in außeruniversitären Forschungseinrichtungen sind dagegen im Süden geringer als im Rest der Republik.

Die Forschung an Hochschulen entwickelt sich quantitativ insgesamt schwächer als in den anderen Sektoren. Der Erfolg von FuE lässt sich an Patenten, wissenschaftlichen Publikationen und Drittmitteln messen. Die ostdeutschen Länder, aber auch Hamburg und Rheinland-Pfalz haben hier noch Nachholbedarf. 

Der Ländercheck überprüft regelmäßig den Stand und die Wirkungen des föderalen Wettbewerbs auf unterschiedlichen Feldern der akademischen Bildungs- und Innovationspolitik und zeichnet Landkarten Deutschlands, die Orientierungen bieten für politische Standortdebatten.