Ein Vergleich der Bundesländer nach der Anzahl vergebener Stipendien und dem Anteil der Stipendiaten an allen Studierenden
Im Jahr 2017 haben sich 304 Hochschulen am Deutschlandstipendium beteiligt und insgesamt 25.947 Stipendien vergeben. Dies sind rund zwei Prozent mehr als im Vorjahr und knapp fünf Mal so viele wie zum Programmstart im Jahr 2011. In Nordrhein-Westfalen konnten mit 7.488 Stipendien die meisten Stipendien vergeben werden.
Der Anteil von Deutschlandstipendiaten an allen Studierenden eines Bundeslandes ist im Saarland, in Sachsen, Bremen und Niedersachsen am höchsten (Spitzengruppe) und in Hamburg, Schleswig-Holstein, Berlin und Thüringen am geringsten (Schlussgruppe). Im Vergleich zum Vorjahr konnte Hamburg seine Vergabezahlen von 285 auf 427 steigern, was einer Zunahme um rund 50 Prozent und damit dem stärksten Zuwachs unter allen Bundesländern entspricht.
Im Jahr 2017 wurden rund 27 Millionen Euro von über 7.000 privaten Förderern wie Unternehmen, Stiftungen, Vereinen, Verbänden und Privatpersonen bereitgestellt. Erfolge bei der Förderergewinnung hängen auch von der Bereitschaft einer Hochschule ab, dieses Förderinstrument aktiv zu gestalten und lebendige Netzwerke mit dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeld zu knüpfen.
Methodik: Entsprechend ihres Anteils von Stipendiaten an allen Studierenden werden die Bundesländer nach ihrer relativen Position bewertet und in fünf Gruppen, von weit überdurchschnittlich bis weit unterdurchschnittlich, eingeteilt. Die Grenzen für die Einteilung bilden eine halbe und eine volle Standardabweichung über- und unterhalb des Durchschnittswertes.
Ländercheck kompakt: Deutschlandstipendium 2017
Herausgegeben vom Stifterverband
Erschienen im August 2018
ist Projektleiter "Servicezentrum Deutschlandstipendium".
T 030 322982-514