Dr. Pascal Hetze
leitet das Handlungsfeld "Kollaborative Forschung & Innovation" und das Fokusthema "MINT-Lücke schließen".
T 030 322982-506
Wissenstransfer ist in den letzten Jahren deutlich vielfältiger geworden. Offene Innovationsmodelle gewinnen für die Wirtschaft zunehmend an Bedeutung. Der Stifterverband und die RWTH Aachen entwickeln dazu eine neue Methodik, um offene Transferprozesse zwischen Wissenschaft und Unternehmen ganzheitlich messen zu können. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert das Projekt.
Der neuen Vielfalt des Wissenstransfers tragen die traditionellen Messinstrumente noch nicht ausreichend Rechnung. Somit liefern die bisherigen quantitativen Bestandsaufnahmen der Austauschbeziehungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im deutschen Innovationssystem ein verzerrtes Bild. Dies wiederum kann zu einer fehlerhaften Beurteilung führen. welche politischen Maßnahmen im Bereich der Innovationspolitik notwendig und sinnvoll sind.
Diesen Missstand möchten der Stifterverband und das Institut für Technologie- und Innovationsmanagement (TIM) der RWTH Aachen als Verbundspartner beheben, indem sie einen neuen Indikator zur Identifikation und zur Messung offener Transferprozesse entwickeln – den Open Transfer Index. Er soll dazu dienen, offenen Wissenstransfer in seinem ganzen Umfang zu messen, und ergänzt damit den Fundus an Indikatoren in der Innovationsforschung.
Das Projekt verfolgt dabei drei Ziele:
Dies geschieht, indem ...
EINLADUNG ZUR ABSCHLUSSKONFERENZ
Auf der Online-Konferenz am 21. November 2024 werden zum ersten Mal die Ergebnisse des Open Transfer Index vorgestellt, der die Offenheit von Transferprozessen in Unternehmen und Forschungseinrichtungen misst. Im Anschluss werden die Ergebnisse und ihre Implikationen im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft diskutiert. Die Ergebnisse des Projekts werden nach der Veranstaltung veröffentlicht.
Das Projekt ist im September 2022 gestartet und auf insgesamt zwei Jahre angelegt. In der ersten Hälfte wird die Grundlage für die Datenerhebung geschaffen. In diesem Zeitabschnitt finden zunächst die wissenschaftliche Bestandsaufnahme und die Meta-Analyse unter der Federführung der RWTH Aachen statt. Der Stakeholder-Dialog und die damit verbundene Evaluation des Messmodels bildet dann den Abschluss des ersten Projektjahres. Im zweiten Jahr wird dann die Befragung der Unternehmen durchgeführt. Darauf aufbauend werden die Daten aufbereitet und analysiert. Den Abschluss des zweiten Jahres bildet die Veröffentlichung der Ergebnisse.
leitet das Handlungsfeld "Kollaborative Forschung & Innovation" und das Fokusthema "MINT-Lücke schließen".
T 030 322982-506
ist Leiter und Geschäftsführer der Wissenschaftsstatistik im Stifterverband.
T 0201 8401-426
ist wissenschaftlicher Referent im Bereich "Programm und Förderung".
T 030 322982-544
ist wissenschaftliche Referentin in der
Wissenschaftsstatistik und leitet das
Forschungsdatenzentrum in der
Wissenschaftsstatistik des Stifterverbandes.
T 0201 8401-416