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Bundesweites Transfer-Audit in Brandenburg gestartet

20.10.2015

Brandenburg ist das erste Bundesland, das mit all seinen Hochschulen am bundesweiten Transfer-Audit des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft teilnimmt. Das Land übernimmt die Kosten für die Teilnahme seiner Hochschulen in Höhe von rund 200.000 Euro.

Mit Brandenburg startet die einjährige Pilotphase des Transfer-Audits für Hochschulen, einer Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Neben allen Hochschulen in Brandenburg werden bundesweit noch fünf einzelne Hochschulen das Audit durchlaufen. Ziel ist, die institutionelle Strategie einer Hochschule für Kooperationen mit externen Partnern aus Wirtschaft oder Gesellschaft weiterzuentwickeln und zu stärken. 

Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, sagt: "Forschungskooperationen, duale Studiengänge, Politikberatung, Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Akteuren – die Transferformen sind vielfältig. Wir sind beeindruckt von dem Engagement, mit dem die Hochschulen das Thema Kooperation angehen. Mit dem Transfer-Audit in Brandenburg möchten wir einen Beitrag dazu leisten, die Hochschulen für die Kooperation mit Wirtschaft und Gesellschaft strategisch zu stärken. Die landesweite Herangehensweise bietet außerdem ein großes Potenzial für die Weiterentwicklung der Transferaktivitäten in Brandenburg insgesamt." 

Während des Audits analysieren hochschulinterne Projektteams mit externen Experten die Transferstrukturen der einzelnen Hochschule, immer mit Blick auf ihre strategische und operative Zielsetzung. In einem Perspektivenpapier werden Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen und der Förderung von Kooperationen zusammengefasst. 

"Innovationen und Wissenstransfer sind von grundlegender Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit Brandenburgs und die Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze", erklärt Wissenschafts- und Forschungsministerin Sabine Kunst die Transfer-Offensive des Brandenburgs. "Die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft ist für beide Seiten von Vorteil: Die Unternehmen profitieren von den Ideen und dem Know-how aus der Wissenschaft, die Hochschulen können durch den Kontakt zur Wirtschaft ihre Forschung und Lehre weiterentwickeln. Wir haben uns deshalb zum Ziel gesetzt, in dieser Legislaturperiode die Transferaktivitäten und -strukturen an den Hochschulen weiterzuentwickeln. Zwei wichtige Aktivitäten sind dabei das Transfer-Audit und unsere Vor-Ort-Konferenzen. Mit ihnen bringen wir unsere Transfer-Offensive voran." 

Die Brandenburger Ergebnisse sollen in die Entwicklung des Instrumentes "Transfer-Audit für Hochschulen" einfließen, die der Stifterverband im Anschluss an die Pilotphase allen deutschen Hochschulen als Service zur Verfügung stellen wird. 

Pressekontakt

Peggy Groß (Foto: Marcel Schwickerath)
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Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

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Andrea Frank (Foto: David Ausserhofer)

Andrea Frank

ist stellvertretende Generalsekretärin und Mitglied der Geschäftsführung des Stifterverbandes.

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