Der Präsident des Stifterverbandes Andreas Barner erklärt dazu:
"Von der Exzellenzinitiative hat das gesamte Hochschulsystem profitiert, nicht nur die geförderten Hochschulen. Besondere Erfolge gab es bei der Schwerpunktsetzung und bei der Profilbildung der Hochschulen, häufig gemeinsam mit außeruniversitären Partnern, und bei der internationalen Sichtbarkeit.
Bei der Weiterentwicklung der Exzellenzinitiative sollte die Wissenschaftsbasiertheit des Verfahrens unbedingt gewährleistet bleiben. Die Vergabe der Fördermittel nach dem Kriterium der wissenschaftlichen Exzellenz wird auch in Zukunft ein entscheidender Erfolgsfaktor sein.
Die Exzellenzcluster sollten als Herzstück der Initiative fortgeführt werden, und zwar flexibler und langfristiger als bisher. Für die dritte Linie der Exzellenzinitiative gilt es ein Verfahren zu finden, das wie in der ersten Runde die innovative Weiterentwicklung der Hochschulen samt ihrer Strukturen und Prozesse fördert. Ein besonderer Fokus sollte dabei auf geeigneten Governancestrukturen für Hochschulen liegen.
Die Politik sollte das Nachfolgeprogramm nun in einem gründlichen Verfahren sorgfältig erarbeiten und für die laufenden Förderungen gegebenenfalls Übergangslösungen finden, um den immensen Zeitdruck zu verringern."