An der Technischen Universität Dortmund treffen sich Hochschulangehörige regelmäßig zum gemeinsamen Mittagessen, um Diversitätsthemen an der Hochschule zu diskutieren. Der Stifterverband zeichnet das Projekt mit der Hochschulperle divers des Monats Juli aus.
Beim gemeinsamen Mittagessen diskutieren Angehörige der TU Dortmund über Diversitätsthemen an ihrer Hochschule. Das Projekt "Zu Tisch – Diversität am Mittag" bringt in regelmäßigen Abständen eine kleine Gruppe von maximal 15 Personen an einen Tisch. Dabei wechseln nicht nur die Zusammensetzung der Gruppe, die jedesmal aus ausgewählten Personen aus den unterschiedlichen Bereichen der Hochschule besteht, sondern auch die Themen, der Ort und die Gastgeber.
"Das Projekt richtet sich an alle Mitglieder der Universität, nicht nur an bestimmte Personengruppen wie Studierende, Lehrende oder Personen, die ein bestimmtes (Diversitäts-) Merkmal miteinander teilen. Damit wird bei den Tischgesprächen nicht nur über Vielfalt geredet, sondern auch Vielfalt gelebt", lobt die Jury des Stifterverbandes.
Die Tischgespräche zur Diversität an der Hochschule gibt es seit 2014. Initiiert werden sie von der Prorektorin Diversitätsmanagement, einer Wissenschaftlerin und der Stabstelle Chancengleichheit, Familie und Vielfalt der TU Dortmund. Drei- bis viermal im Jahr kommen die Hochschulangehörigen auf Einladung eines Gastgebenden zusammen.
Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert werden. Weil sie klein sind, werden sie jenseits der Hochschulmauern kaum registriert. Weil sie glänzen, können und sollten sie aber auch andere Hochschulen schmücken. Der Stifterverband stellt jeden Monat eine Hochschulperle vor. Seit Beginn 2016 geht es um Projekte, welche die zunehmende Vielfalt an Hochschulen adressieren, sie fördern, die damit verbundenen Potenziale deutlich werden lassen und zur Wertschätzung von Diversität beitragen. Seitdem heißt die Auszeichnung "Hochschulperle divers". Aus den Monatsperlen wird einmal im Jahr die Hochschulperle des Jahres gewählt.
Die bisherigen Preisträger