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Fortschrittstreiber: Wissenschaftsstiftungen laden zum Tag der Stiftungen ein

30.09.2016

Am 1. Oktober ist der europaweite Tag der Stiftungen
Etwa 3.800 Stiftungen in Deutschland fördern Wissenschaft und Forschung
Stifterverband ist Themenpate

Am 1. Oktober laden Wissenschaftsstiftungen in ganz Deutschland zum Tag der Stiftungen ein. Mit dabei: kostenlose Führungen durch das größte Computermuseum der Welt, das Heinz Nixdorf MuseumsForum der Stiftung Westfalen.

Tag der Stiftungen (Foto: Timon Pohl/Bundesverband Deutscher Stiftungen)
Foto: Timon Pohl/Bundesverband Deutscher Stiftungen

Die Dr. Hans Riegel-Stiftung zeichnet vorwissenschaftliche Arbeiten von Schülern aus und die Frankfurter Stiftung für deutsch-italienische Studien präsentiert ihre Projekte der Öffentlichkeit. Insgesamt beteiligen sich 267 gemeinnützige Stiftungen mit 119 Veranstaltungen am Tag der Stiftungen.

Rund 3.800 rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts und damit ein Viertel aller Stiftungen widmen sich in Deutschland Wissenschaft und Forschung. Ihre Aufgaben sind vielfältig: Stiftungen zählen zum Beispiel zu den wichtigsten Stipendiengebern. Dem Bundesverband Deutscher Stiftungen sind etwa 2.600 rechtsfähige Stiftungendes bürgerlichen Rechts bekannt, die Studierende sowie wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchs fördern. Stiftungen finanzieren zudem Lehrstühle und sind bisweilen selbst Trägerinnen von Hochschulen wie der Bucerius Law School in Hamburg oder der Hertie School of Governance in Berlin. Hochschulen, die in rechtsfähige Stiftungen öffentlichen Rechts überführt wurden, sind unter anderem die Goethe-Universität in Frankfurt am Main, die Universität Hildesheim, die Georg-August-Universität Göttingen und die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Mit Zuwendungen in Höhe von rund 400 Millionen Euro gehören Stiftungen zu den wichtigsten alternativen Finanzierungsquellen von Universitäten und Fachhochschulen. Nicht zuletzt forschen Stiftungen selbst oder unterstützen Forschungsinstitute in nahezu allen Bereichen der Wissenschaft.

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ist Themenpate zum Tag der Stiftungen
"Leicht verlieren wir den Blick dafür, welch wichtigen Beitrag Stiftungen für unser Wissenschafts- und Bildungssystem leisten. Der Tag der Stiftungen zeigt vor Ort, welche gesellschaftliche Wirkung Stiftungen haben und informiert zugleich über wichtige Themen unserer Zeit", meint Prof. Dr. Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Im Stifterverband engagiert sich die deutsche Wirtschaft für Wissenschaft, Bildung und Innovation. Er ist zugleich Förderer des Stiftungswesens und Treuhänder privater Stiftungen. Seine Kompetenz rund um das Stiftungswesen hat der Stifterverband in seiner Tochter, dem Deutschen Stiftungszentrum, gebündelt. Aktuell betreut der Stifterverband rund 650 Stiftungen, die sich pro Jahr mit mehr als 120 Millionen Euro für Wissenschaft und Bildung, aber auch Kunst und Kultur sowie Soziales engagieren.
 

Der Tag der Stiftungen ist der deutsche Beitrag zum European Day of Foundations and Donors, zu dem in ganz Europa Aktionen stattfinden. In Deutschland wird das Gemeinschaftsprojekt des Donors and Foundations Networks in Europe (DAFNE) vom Bundesverband Deutscher Stiftungen umgesetzt. Der größte Stiftungsverband in Europa hat über 4.000 Mitglieder; über Stiftungsverwaltungen sind ihm insgesamt mehr als 7.000 Stiftungen mitgliedschaftlich verbunden.

Pressekontakt

Peggy Groß (Foto: Marcel Schwickerath)
Peggy Groß (Foto: Marcel Schwickerath)
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Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

T 030 322982-530

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Ansprechpartner beim Bundesverband Deutscher Stiftungen:

Martin Speer
Pressesprecher
T 030 897947-77
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Nina Leseberg
Projektleiterin Tag der Stiftungen
T 030 897947-74
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