"Alle Kinder haben Stärken, auch wenn sie diese noch nicht gezeigt haben oder sich ihrer Stärke noch nicht bewusst sind", sagte sie. Stärke zu unterstellen, führe zu einem Perspektivwechsel: "Statt das Augenmerk auf Nichtwissen, Nichtkönnen und mögliche Fehler zu richten, sollten wir Kindern in einer Haltung der Achtsamkeit und Ermutigung begegnen", forderte Claudia Bogedan gegenüber dem Magazin und fügte hinzu: "Wir müssen uns auf die Förderung der Einzelperson als Ausgangspunkt schulischen Handelns konzentrieren."
"Menschen sind nicht nur begabt, sie werden begabt", erklärte die KMK-Präsidentin. Diese Überlegungen seien in die "Förderstrategie für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler" der Kultusministerkonferenz eingeflossen. Die Strategie wende sich ebenso an Schülerinnen und Schüler, die bereits sehr gute Leistungen erbringen, wie an Jugendliche, deren Potenziale es erst zu erkennen gilt. "Dies ist ein wichtiger Aspekt zur Bildungs- und Chancengerechtigkeit. Daran arbeiten wir", betonte Bogedan.
ist Leiter "Kommunikation und Strategie"
bei Bildung & Begabung.
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