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Gemeinsam gegeneinander

03.02.2017

Internationaler Forscherwettbewerb aus Franken erhält Hochschulperle des Monats

Die Universität Erlangen-Nürnberg lädt Wissenschaftler und Praktiker aus aller Welt zur "Open Research Challenge" ein. Sie sollen gemeinsam interdisziplinäre Forschungskonzepte zu vorgegebenen Themen entwickeln. Die Sieger erhalten eine Einladung an die Universität. Der Stifterverband zeichnet das Projekt mit seiner Hochschulperle des Monats Januar 2017 aus.

Hochschulperle (Logo)

Forschung kann und sollte global und interdisziplinär sein – das ist jedenfalls der Ansatz des weltweiten Online-Wettbewerbs "Open Research Challenge" der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Die Universität lädt bereits zum zweiten Mal engagierte junge Wissenschaftler ein, sich in interdisziplinären Teams einem bestimmten Forschungsthema zu stellen. Die Siegerteams erhalten eine Einladung nach Erlangen-Nürnberg an die Universität und lernen sich nicht nur persönlich, sondern auch den Wissenschaftsstandort kennen. Der Stifterverband verleiht dem Projekt "Open Research Challenge" die Hochschulperle des Monats Januar.

"Ein schönes Projekt, das das Thema Kooperation in beispielhafter Weise mit Leben füllt. Es bringt Wissenschaftler und Praktiker aus aller Welt zusammen, um gemeinsam gesellschaftlich relevante, wissenschaftlich Fragen zu beantworten, knüpft neue Netzwerke und stärkt die globale Sichtbarkeit der Hochschule", lobt die Jury des Stifterverbandes.

Die "Open Research Challenge" der FAU findet zum zweiten Mal statt und steht unter dem Titel IMAGINE ("Innovative Medical Application in Gait using Intelligent Engineering"). Teams aus der ganzen Welt können sich bewerben. Das Konzept wurde im Jahr 2015 bereits von der DFG als eines der drei besten im Wettbewerb „International Research Marketing“ ausgezeichnet. Die Siegerteams der ersten Wettbewerbsrunde kamen aus Estland, Australien und Mexiko und verbrachten eine Woche in Erlangen.

 

Was ist eine Hochschulperle?

Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert werden. Weil sie klein sind, werden sie jenseits der Hochschulmauern kaum registriert. Weil sie glänzen, können und sollten sie aber auch andere Hochschulen schmücken. Der Stifterverband möchte 2017 die vielfältigen und innovativen Schnittstellen von Hochschulen zu gesellschaftlichen Partnern sichtbar werden lassen. Jeden Monat stellt er eine Hochschulperle vor, die einen Beitrag zur Kultur einer "kooperativen Hochschule" leistet. Aus den Monatsperlen wird einmal im Jahr per Abstimmung die Hochschulperle des Jahres gekürt.