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Von diesen Webvideos können wir etwas lernen

02.11.2017

Wissenschaft im Dialog und Stifterverband küren im Wettbewerb "Fast Forward Science" zum fünften Mal die besten Wissenschaftsvideos.

Die Gewinner stammen in diesem Jahr aus Bergisch Gladbach, Berlin, Hamburg, Heidelberg, Kaiserlautern, Köln und Zürich.

Antworten auf Alltagsfragen, Experimente aus Physik und Chemie, Expeditionen in die Tierwelt und ein Blick in die ferne Zukunft – all das steckt in den Webvideos des "Fast Forward Science"-Wettbewerbs 2017. Der Webvideo-Wettbewerb zeichnet kurze Filme mit wissenschaftlichen Inhalten aus und ist mit insgesamt 21.000 Euro dotiert. Unter den diesjährigen Preisträgern sind erfahrene YouTuber, Schüler, Nachwuchsforscher und Kommunikationsprofis aus Deutschland und der Schweiz.

Eingereicht wurden mehr als 180 Videobeiträge, die eine Jury aus Video- und Wissenschaftsexperten in drei Kategorien bewertete. Außerdem gibt es zwei Spezialpreise, den "Webvideo Excellence" und den Community Award, bei dem Zuschauer ihre Favoriten auf YouTube auszeichnen. Die Gewinner werden bei einer Preisverleihung im Rahmen des 10. Forums Wissenschaftskommunikation am 28. November 2017 in Braunschweig geehrt.

Fast Forward Science ist ein gemeinsames Projekt von Wissenschaft im Dialog und dem Stifterverband und wird von Zeiss gesponsert. Der Deutsche Zukunftspreis – Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation ist Partner der Kategorie "Vision".

 

Kategorie: Substanz

Hier geht es um die inhaltliche Tiefe der Videos.

1. Platz: Giftzwerge in Kolumbien

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Fast Forward Science: "Giftzwerge in Kolumbien" (Video)
3.000 Euro Preisgeld für Björn Encke & Team, Frogs & Friends e.V., Berlin

Diese Kurzdokumentation nimmt den Zuschauer mit auf eine abenteuerliche Reise in den kolumbianischen Urwald, wo der giftigste Frosch der Welt lebt. Wie viele Amphibien ist dieser vom Aussterben bedroht. Deshalb engagiert sich der Verein Frogs & Friends gemeinsam mit Partnern vor Ort für den Artenschutz.

 

2. Platz: Wir Werden Alle Sterben – Schnupfen

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Fast Forward Science: "Schnupfen" (Video)
2.000 Euro Preisgeld für Lars Fischer & Mike Beckers, Spektrum der Wissenschaft, Heidelberg

Der Herbst ist Erkältungszeit, und die Viren lauern überall: beim Niesen in der U-Bahn oder auf Bargeld, das durch viele Hände geht. Wie sich Schnupfenviren schnell verbreiten, erklären die Wissenschaftsjournalisten.

 

3. Platz: Warum sind wir kitzelig?

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Fast Forward Science: "Warum sind wir kitzelig?" (Video)
1.000 Euro Preisgeld für Dr. Shimpei Ishiyama & Prof. Dr. Michael Brecht, Bernstein Zentrum, Humboldt-Universität zu Berlin

Warum lachen wir, wenn wir gekitzelt werden? Und warum können wir uns nicht selbst kitzeln? Diesen Fragen geht ein Forscherteam der Humboldt-Universität zu Berlin nach.

 

 

Kategorie: Scitainment

Hier steht der Unterhaltungswert der Videos im Vordergrund.

1. Platz: Wie entsteht Kabelsalat?

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Fast Forward Science: "Wie entsteht Kabelsalat?" (Video)
3.000 Euro Preisgeld für Finn vom YouTube-Kanal BYTEthinks, Hamburg

Wie kommen eigentlich diese nervigen Knoten in unsere Kopfhörerkabel? Dieser Frage hat sich Finn angenommen. Anschaulich und unterhaltsam erklärt er das Phänomen des Kabelsalats. Gekonnt bringt der junge YouTuber dabei mathematische Theorien und Forschungsergebnisse ein und verbindet so ein alltägliches Phänomen mit handfester Wissenschaft.

 

2. Platz: Was bringt Musik?

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Fast Forward Science: "Was bringt Musik?" (Video)
2.000 Euro Preisgeld für Davide Arizzoli, Alumnus der Zürcher Hochschule der Künste, Zürich

Es gibt keine Kultur ohne Musik – aber was ist der evolutionäre Vorteil davon, dass wir Musik machen? Um diese Frage zu beantworten, kommen Musikforscher, Sprachforscher und Anthropologen zu Wort.

 

3. Platz: Vulkanblitze: Einst Lebensfunke – eines Tages Frühwarnsysteme?

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Fast Forward Science: "Vulkanblitze" (Video)
1.000 Euro Preisgeld für Tamara Worzewski & Johannes Zerbst, Berlin

Der Zusammenhang zwischen Vulkanausbrüchen, Aschewolken und Flugverbotszonen ist Gegenstand dieses Videos, anschaulich erklärt von einer studierten Geophysikerin.

 

 

Kategorie: Vision

Hier treten Videos an, die eine eigene Vision der Zukunft entwickeln. Partner der Kategorie "Vision" ist der Deutsche Zukunftspreis – Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation.

1. Platz: Können wir unser Gehirn hacken?

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Fast Forward Science: "Können wir unser Gehirn hacken?" (Video)
3.000 Euro Preisgeld für Cedric Engels vom YouTube-Kanal Doktor Whatson, Köln

Künstliche Intelligenz, Roboter und sogar Cyborgs: Von einer Zukunft, in der Mensch und Maschine eins werden, handelt Cedric Engels' visionärer Videobeitrag. Anhand verschiedener Beispiele stellt er darin Forschung, Fortschritt und das Potenzial des sogenannten Brain-Computer-Interfaces vor.

 

2. Platz: Wie funktionieren Hologramme?

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Fast Forward Science: "Wie funktionieren Hologramme?" (Video)
2.000 Euro Preisgeld für Max Heckmann vom YouTube-Kanal Wissensreaktor, Bergisch Gladbach

Auch wenn die Technik der Hologramme hauptsächlich aus Science-fiction bekannt ist, kann sie doch mit einfachsten Mitteln nachgebaut werden. Der Schüler und YouTuber "Wissensreaktor" erklärt, wie es geht.

 

3. Platz: Solarzelle aus Tee selber bauen! Grätzelzelle einfach erklärt!

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Fast Forward Science: "Solarzelle aus Tee selber bauen" (Video)
1.000 Euro Preisgeld für Jacob Beautemps & Philip Häusser vom YouTube-Kanal Phil's Physics, Köln

Professionell hergestellt, könnten Grätzelzellen unsere Energieversorgung revolutionieren. Wie man diese Solarzellen mit einfachen Haushaltsmitteln selbst baut, erklärt der YouTuber und Physiker Phil.

 

 

Spezialpreis Webvideo Excellence

Hier wurden besonders Webvideo-Charakter und filmische Qualität bewertet. Dieser Spezialpreis wird von Zeiss gesponsert und 2017 erstmals vergeben.

Spezialpreis: Was bringt Musik?

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Fast Forward Science: "Was bringt Musik?" (Video)
1.000 Euro Preisgeld für Davide Arizzoli, Alumnus der Zürcher Hochschule der Künste, Zürich

Es gibt keine Kultur ohne Musik – aber was ist eigentlich der evolutionäre Vorteil davon, dass wir Musik machen? Dieser Frage geht Davide Arizzoli in seinem Video nach, indem er in bester wissenschaftlicher Manier erst verschiedene Thesen vorstellt und dann argumentativ wieder zu Fall bringt. Um die Frage abschließend zu beantworten, kommen Musikforscher, Sprachforscher und Anthropologen zu Wort.

 

 

Spezialpreis Community Award

Hier gewinnen die Publikumslieblinge der YouTube-Gemeinschaft.

1. Platz: Lochkamera aus Pappkarton bauen! Camera Obscura selber machen

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Fast Forward Science: "Lochkamera aus Pappkarton bauen" (Video)
500 Euro Preisgeld für Marcel vom YouTube-Kanal Techtastisch

Der Titel ist Programm! Experimente-Fan und Wissens-YouTuber "Techtastisch" baut eine begehbare Camera Obscura und eine kleine Lochkamera. Dabei erfährt man, was man zum Nachbauen braucht und wie so eine Kamera überhaupt funktioniert.

 

2. Platz: Brickscience TV – Kryptographie

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Fast Forward Science: "Brickscience TV – Kryptographie" (Video)
300 Euro Preisgeld für Stefan Müller vom Burggymnasium Kaiserslautern

Mittels aufwändiger Stopmotion-Technik zeigt dieses Video anschaulich die Geschichte der Kryptographie von ihren Anfängen bis zum aktuellen Standard bei Nachrichten-Verschlüsslungen.

 

3. Platz: Wie entsteht Kabelsalat?

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Fast Forward Science: "Wie entsteht Kabelsalat?" (Video)
200 Euro Preisgeld für Finn vom YouTube-Kanal BYTEthinks, Hamburg

Wie kommen eigentlich diese nervigen Knoten in unsere Kopfhörerkabel? Gekonnt verbindet der junge YouTuber dabei mathematische Theorien und handfeste Wissenschaft mit einem alltäglichen Phänomen.

 

 

Pressekontakt

Dorothee Menhart

leitet die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Initiative "Wissenschaft im Dialog".

T 030 2062295-55

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Marina Wirth

ist Projektmanagerin für Fast Forward Science
bei der Initiative "Wissenschaft im Dialog".

T 030 2062295-42

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