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Neun Projekte für eine bessere Hochschullehre ausgezeichnet

04.12.2017

Der Stifterverband und die Baden-Württemberg Stiftung fördern beispielgebende Konzepte, die die Hochschullehre weiterentwickeln und verbessern. Für das Programm "Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre" wurden über 140 Ideen eingereicht.

Ob neue Lehr- und Prüfungsformate oder Konzepte für verbesserte Studieneingangsphasen und Praxissemester: Gesucht wurden Ideen, wie die Hochschullehre innovativ gestaltet und optimiert werden kann. Neun Konzepte hat eine Jury prämiert und die Fellowships bundesweit in drei Kategorien verliehen.

Zwei Junior-Fellowships wurden an Doktoranden, Post-Doktoranden oder wissenschaftliche Mitarbeiter vergeben. Sie sind mit je 15.000 Euro dotiert.

Die Junior-Fellowships verleiht der Stifterverband an: 

  • Janina Sundermeier, Freie Universität Berlin, für das Projekt "Entrepreneurial Diversity – Edition: Fempreneurship"
  • Micol Alemani, Universität Potsdam, für das Projekt "Forschendes Lernen im Physikpraktikum"

 
Vier Senior-Fellowships
, mit je 25.000 Euro dotiert, gehen an Juniorprofessoren, habilitierte Wissenschaftler und Professoren.

Zwei Senior-Fellowships vergibt die Baden-Württemberg Stiftung an:

  • Stefan Seeber, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, für das Projekt "Netzwerk Philologie und Schule"
  • Heinz Rebholz, Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung, für das Projekt "Projektlabor Leistungselektronik"

Zwei Senior-Fellowships des Stifterverbandes werden verliehen an:

  • Claudia Kocian, Hochschule Neu-Ulm, für das Projekt "Bridge the Gap – Wissenschaftliches Arbeiten für Digital Natives"
  • Michael Vogel, Hochschule Bremerhaven, für das Projekt "Bremerhaven Team Adacdemy"

 
Es gibt drei Tandem-Fellowships, mit jeweils 30.000 Euro dotiert. Diese erhalten Lehrende, die mit einem Hochschuldidaktiker, mit einem Lehrenden aus einem anderen Studienfach oder von einer anderen Hochschule kooperieren.

Ein Tandem-Fellowship vergibt die Baden-Württemberg Stiftung an:

  • Felix Winkelmann und Doris Ternes, Duale Hochschule Baden-Württemberg, für das Projekt "ds² – Integriertes praxisbezogenes Lernen im Theorieblock des dualen Studiengangs Kunststofftechnik"

Zwei Tandem-Fellowships des Stifterverbandes gehen an:

  • Matthias Pilz, Universität zu Köln, und Jutta Papenbrock, Leibniz Universität Hannover, für das Projekt "Wirtschaftliches Grundverständnis in nicht-ökonomische Studiengänge integrieren – ein Beispiel zur fallbasierten Hochschulausbildung von angehenden Biologinnen und Biologen"
  • Petra Scherer, Universität Duisburg-Essen, und Uta Häsel-Weide, Universität Paderborn, für das Projekt "Kompetenzerwerb im Lehr-Lern-Labor Mathematik. Außerschulisch – Forschend – Inklusiv"

"Die ausgezeichneten Projekte zeigen beispielhaft, wie die Hochschullehre weiterentwickelt werden kann", sagt Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes. "Mit unserem Programm wollen wir sie sichtbar machen, denn wir brauchen innovative Lehrkonzepte, um Studierende erfolgreich zum Abschluss zu führen und bestmöglich auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten."

"Eine erstklassige Ausbildung ist der Schlüssel für Innovation und Zukunftsfähigkeit", erklärt Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung. "Wir freuen uns daher besonders, mit diesem Programm hochengagierte Menschen und ihre Ideen für eine ausgezeichnete Lehre zu fördern und zu stärken."

Eine Jury aus Hochschuldidaktikern und Studierenden sowie Lehrenden verschiedener Fachrichtungen wählte die Fellows aus. Ausschlaggebend für eine Förderung ist vor allem, ob das Konzept die Lehre weiterentwickelt und in den Lehrplan eingebunden werden kann. Außerdem sollte es auf andere Themen oder Fächer übertragbar sein.

 

Pressekontakt

Peggy Groß (Foto: Marcel Schwickerath)
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Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

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ist Programmmanagerin im Stifterverband im Bereich '"Programm und Förderung".

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