Damit will der Stifterverband einen Anstoß für mehr gesamtgesellschaftliche Anstrengungen in Deutschland geben, um den Menschen die notwendigen Kompetenzen für den digitalen Wandel in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zu vermitteln.
Als großes gemeinschaftliches Aktionsprogramm von Wirtschaft und Zivilgesellschaft soll die Initiative "Future Skills" die Bedingungen verbessern für den Erwerb digitaler und weiterer zukünftig relevanter Kompetenzen. Mit seiner Programmarbeit will der Stifterverband in den nächsten drei Jahren Konzepte und Prozesse anstoßen, um neue Formen und Inhalte des Lernens und Lehrens zu initiieren und die Anforderungen der Wirtschaft während des gesellschaftlichen Digitalisierungsprozess zu kommunizieren.
Die Digitalisierung verlangt einen intensiven Wandlungsprozess im gesamten Bildungssystem. Curricula, Studien- und Ausbildungsgänge müssen für die Arbeitswelt 4.0 weiterentwickelt werden. Dafür sind flexible, innovative Formen des Lernens an unterschiedlichen Orten mit vielfältigen Partnern notwendig. Der Stifterverband fördert diesen Prozess mit seinem Aktionsprogramm, das zusammen mit Stiftungen und Unternehmen durchgeführt wird und insgesamt fünf Programmlinien umfasst:
"Auf die tiefgreifenden Veränderungen im Entwicklungsprozess zu einer digital vernetzten Informationsgesellschaft hat das Bildungssystem bisher nicht ausreichend reagiert", begründet Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes, die große Stifterverbandsinitiative. "Es fehlt an Informatiklehrern und Medienkonzepten in den Schulen. Hochschulen bilden immer noch zu wenige Informatiker aus, Fachkräfte mit Datenanalysekenntnissen werden in der Arbeitswelt 4.0 in allen Bereichen gesucht. Mit unserer künftigen Programmarbeit wollen wir den digitalen Wandlungsprozess in Bildung, Wissenschaft und in unserer gesamten Lebens- und Arbeitswelt vorantreiben."