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Act for Impact: Berliner Team R3SOLUTE gewinnt Förderpreis für Sozialunternehmer

20.06.2018

Fünf innovative Projekte präsentierten ihre Ideen im Finale des "Act for Impact"-Förderpreises in München. Als Gewinner ging R3SOLUTE aus Berlin hervor. Das Team erhält den Förderpreis von 40.000 Euro sowie ein professionelles Gründer-Coaching der Social Entrepreneurship Akademie zur Umsetzung der Idee.

Zum siebten Mal wurde in München der "Act for Impact"-Förderpreis für Sozialunternehmen im Bereich Bildung vergeben. Dabei überzeugte R3SOLUTE am Abend des 19. Juni 2018 die aus Investoren, Gründern und Stiftungsexperten besetzte Jury. Das Team gewann den Förderpreis in Höhe von 40.000 Euro sowie die Aufnahme in die exklusive Gründerförderung der Social Entrepreneurship Akademie.

"Wir sagen herzlichen Dank und können es immer noch nicht glauben. Wir freuen uns unglaublich über die Förderung und auch über den ideellen Input, den wir zum Thema Nachhaltigkeit und der systemischen Ausbreitung unseres Konzepts bekommen können", so Helen Winter, Gründerin von R3SOLUTE. Die Juristin und ihr Team wollen mit ihrem Projekt Geflüchtete durch Wissen- und Kompetenzvermittlung in den Bereichen Peer Mediation und Psychotraumatologie zu Mediatoren ausbilden. Diese sollen künftig Konflikte in Gemeinschaftsunterkünften vorbeugen und die Möglichkeit für ein friedlicheres Zusammenleben schaffen.

Act for Impact 2018: Finale (Foto: BR/Fabian Stoffers)
Foto: BR/Fabian Stoffers
Act for Impact 2018: Scavenger Hunt (Foto: BR/Fabian Stoffers)
Foto: BR/Fabian Stoffers
Act for Impact 2018: REC-Mobil (Foto: BR/Fabian Stoffers)
Foto: BR/Fabian Stoffers
Act for Impact 2018: Finale (Foto: BR/Fabian Stoffers)
Foto: BR/Fabian Stoffers
Act for Impact 2018: Finale (Foto: BR/Fabian Stoffers)
Foto: BR/Fabian Stoffers
Act for Impact 2018: Finale (Foto: BR/Fabian Stoffers)
Foto: BR/Fabian Stoffers

 
Den zweiten Platz – und damit 5.000 Euro Preisgeld – gewann das Team "Scavenger Hunt" aus Paderborn. Malte Bittner und sein Team bringen durch ihre "SDG Entdecker App" Jugendlichen nachhaltiges und umweltbewusstes Handeln näher. Durch eine App-basierte Schnitzeljagd werden Themen rund um Nachhaltigkeit durch Elemente der Gamification vermittelt.

Der "Act for Impact"-Förderpreis ist mit insgesamt 48.000 Euro der höchstdotierte Preis für Sozialunternehmer aus dem Bereich Bildung in Deutschland. "Im Finale des diesjährigen Act for Impact standen wieder fünf großartige Teams, die mit einem unternehmerischen Ansatz Antworten auf Herausforderungen in unserem Bildungssystem finden", sagt Dr. Birgit Ossenkopf, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Bildung und Gesellschaft. "Wir freuen uns, als Förderer des 'Act for Impact'-Preises diese kreativen Initiativen unterstützen zu können."

Auch die Meinung der Öffentlichkeit wurde bei "Act for Impact" miteinbezogen. Im Vorfeld des Finales konnten Interessierte online aus zehn Gründungsvorhaben über ihre Favoriten abstimmen. Mit mehr als 4.000 Stimmen konnte das Team REC-Mobil den Publikumspreis für sich entscheiden. Es überzeugte die Öffentlichkeit mit einem Workshopkonzept für Jugendliche, die im REC-Mobil lernen, selbst Songs zu schreiben und zu produzieren. Im Rahmen des Finales wurde dem Projekt der Publikumspreis in Höhe von 3.000 Euro verliehen.

 

Das Förderprogramm "Act for Impact" für (angehende) Sozialunternehmer im Bildungsbereich wurde im Frühjahr 2018 zum siebten Mal ausgeschrieben. Die Stiftung Bildung und Gesellschaft und die Social Entrepreneurship Akademie vergeben in diesem Bereich den höchstdotierten Förderpreis in Deutschland.

Die Stiftung Bildung und Gesellschaft engagiert sich für eine starke Zivilgesellschaft im Bildungssystem. Mit Förderinitiativen, Preisen und Dialogangeboten unterstützt sie Menschen, denen Bildung von Kindern und Jugendlichen am Herzen liegt. Im Fokus ihrer Arbeit stehen zivilgesellschaftliche Initiativen für Kinder und Jugendliche, Sozialunternehmen sowie engagierte Lehrkräfte. Die Stiftung Bildung und Gesellschaft wurde 2013 vom Stifterverband gegründet.

Die  Social Entrepreneurship Akademie wurde 2010 als Netzwerk-Organisation der Münchner Hochschulen und deren Entrepreneurship Center gegründet. Unter dem Leitspruch "Education for Societal Change" qualifiziert sie Sozialunternehmer und solche, die es werden wollen. Förderer der Akademie sind unter anderem Falk F. Strascheg, Bernd Wendeln, die BMW Stiftung Herbert Quandt, BonVenture, die Stiftung Mercator, der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft sowie die Vodafone Stiftung.

Pressekontakt

Peggy Groß (Foto: Damian Gorczany)

Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

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